Argentiniens Medienlandschaft ist vielfältig, aber politisch polarisiert. Der von 2015 bis 2019 amtierende Präsident Mauricio Macri hat eine höhere Medienkonzentration in den Händen weniger großer Konzerne forciert und die staatlichen Medien durch Budgetkürzungen geschwächt. Kritische Redaktionen sehen sich häufig mit Verleumdungsklagen und hohen Geldstrafen konfrontiert. Vor allem seit 2017 hat die Polizeigewalt gegen Reporter*innen bei großen Demonstrationen zugenommen. Aufgrund der Wirtschaftskrise haben seit 2016 mehrere tausend Medienschaffende ihre Arbeit verloren. Viele suchen einen Ausweg in selbstverwalteten Medienprojekten.
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