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China

Chinas Medien unterliegen strikter Zensur und werden mit täglichen Direktiven zentral gesteuert. Unter Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die Kommunistische Partei mithilfe modernster Technologie ihre umfassende Kontrolle über Nachrichten und Informationen weiter ausgebaut. Als „neue Weltordnung der Medien“ propagiert sie dieses repressive Modell auch international. Dutzende (Bürger-)Journalist*innen sind unter teils lebensbedrohlichen Bedingungen inhaftiert. Das Internet wird umfassend zensiert und überwacht. Zu den vielen Tabuthemen gehören etwa Menschenrechtsverletzungen und politische Proteste.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 179 von 180
Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Beide stehen händeschüttelnd vor den Flaggen ihrer jeweiligen Länder, sie tragen dabei Atemschutzmasken, da das Foto vom September 2022 stammt.
China-Reise von Außenministerin Baerbock12.04.2023

Freilassung von Journalisten fordern

Vor der China-Reise von Annalena Baerbock appelliert Reporter ohne Grenzen an die Außenministerin, auf die Freilassung der mehr als 100 dort inhaftierten Medienschaffenden zu drängen. Die Organisation erinnert insbesondere an diejenigen, die aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands und der Haftbedingungen im Gefängnis sterben könnten.

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China07.03.2023

Regime schränkt Korrespondenten weiter ein

Korrespondentinnen und Korrespondenten in China recherchieren unter schwierigsten Bedingungen. Das Regime hat 2022 insbesondere strikte Covid-Maßnahmen als Vorwand genutzt, um ihre Arbeit weiter einzuschränken. Das zeigt der Anfang März erschienene Bericht des Clubs der Auslandskorrespondenten in China.

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Diskussionam 02.06. in Berlin und onlineICS

Über China berichten: Vermeintlich harmlose Kooperationen und subtile Narrative

Reporter ohne Grenzen und die Axel Springer Freedom Foundation laden für den 2. Juni zur Podiumsdiskussion zwischen Lea Sahay, China-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, Mareike Ohlberg, Sinologin und Senior Fellow im Asien-Programm des German Marshall Fund, und Samuel Chu, Aktivist und Gründer der Organisation „The Campaign for Hong Kong".

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20 Jahre Festland-Hongkong

Vor dem 20. Jahrestag der Übergabe Hongkongs an die Volksrepublik China am Samstag (1. Juli 2017) kritisiert Reporter ohne Grenzen den stetigen Verfall der Pressefreiheit in der Sonderverwaltungszone. Online-Medien in der ehemaligen britischen Kronkolonie erhalten keine Akkreditierung für die offiziellen Veranstaltungen.