Die Medienfreiheit hat in Dänemark eine lange Tradition. Artikel 77 der Verfassung von 1849 garantiert die Presse- und Meinungsfreiheit und verbietet jede Zensur. Staatliche Behörden sind verpflichtet, Bürger*innen und Journalist*innen Auskunft zu erteilen. Um die Medienvielfalt zu sichern, werden die meisten Tageszeitungen und Onlinemedien subventioniert. Nachdem die Tageszeitung Jyllands Posten im Jahr 2005 mit der Veröffentlichung von umstrittenen Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed weltweites Aufsehen erregte, wurden Medienschaffende und Redaktionen von Extremisten bedroht und angegriffen. Nach dem Mord an der schwedischen Journalistin Kim Wall 2017 wurde der Täter im Jahr darauf zu lebenslanger Haft verurteilt.
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