"Am Anfang waren es sehr viele Informationen für mich"

Julio Garcia Pérez über seine Zeit als Stipendiat

"Mein Name ist Julio Garcia Pérez, ich komme aus Guatemala in Mittelamerika. Anfang August bekam ich eine E-Mail von Reporter ohne Grenzen, in der sie mich eingeladen haben, mich für das Stipendienprogramm zu bewerben. Ich habe mir gedacht: Ja, das ist wert, es auszuprobieren, ich habe nichts zu verlieren.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich ausgewählt werden würde zwischen all den anderen Bewerberinnen und Bewerbern. Aber am 3. Oktober war es dann soweit: Ich habe Guatemala verlassen und bin einen Tag später in Berlin angekommen. Dort haben schon Elias und Tillmann am Flughafen auf mich gewartet. Ich war so glücklich, sie endlich persönlich zu treffen. Am gleichen Nachmittag sind wir schon Pizza essen gegangen, gemeinsam mit Marie aus Brasilien.

Das offizielle Stipendienprogramm hat am 9. Oktober mit individuellen Gesprächen über unsere Erwartungen und Ziele begonnen. Während des Trainings waren es am Anfang doch sehr viele Informationen für mich. Ich konnte nicht allem Schritt für Schritt folgen, aber ich glaube, ich habe das Grundlegende verstanden. Es war eine Herausforderung für mich und ist es immer noch, aber ich bin mir sicher, dass ich das, was ich gelernt habe, mitnehmen kann, um es mit meinen Kolleginnen und Kollegen zu teilen.

Ich werde aus dem Seminarangebot einen Zusammenfassung anfertigen, die die Gegebenheiten in meinem Land berücksichtigt und an die Bedürfnisse meiner Kollegen angepasst ist, so dass ich selbst vermitteln kann, was für uns relevant ist.

Berlin ist eine bezaubernde Stadt, die Menschen, die Kultur und die Art zu leben sind sehr interessant. Ich würde gern nach Deutschland zurückkommen und den Sommer erleben, mehr über die Kultur und auch digitale Sicherheit lernen. Denn der Weg des Lernens ist sehr lang und hat kein Ende.

Noch einmal möchte ich dem Team von Reporter ohne Grenzen dafür danken, dass sie mich hierhergebracht haben, ich etwas über digitale Sicherheit lernen und all diese wunderbaren Erfahrungen machen konnte."

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