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Iran

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 177 von 180
Auf dem Bild sind zwei lächelnde Frauen abgebildet. Links ist Nilufar Hamedi, Rechts ist Elahe Mohammadi. Nilufar ist ein kleines Stück größer und hat etwas hellere braune Haare als Elahe. Sie trägt eine Schwarz-Weiß gemusterte Bluse und hat eine Sonnenbrille auf dem Kopf. Elahe trägt ein weißes Hemd mit schmalen schwarzen Streifen. Beide Frauen tragen eine Schaila, Nilufars ist Creme-Weiß, Elahes ist Purpur-rot.
Iran 07.09.2023

Nilufar Hamedi: in Haft, weil sie ein Foto schoss

Es war Nilufar Hamedis Foto, durch das die Welt vom Schicksal Jina Mahsa Aminis erfuhr. Die junge Kurdin war am 16. September 2022 in Teheran in Polizeigewahrsam gestorben – es folgte eine bis heute andauernde Protestwelle gegen das iranische Regime. Wegen ...

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Portrait von Narges Mohammadi die in ein Mikrofon spricht.
Iran 23.08.2023

Rachsucht und Gewalt in den Gefängnissen

Dank ihr weiß die Welt von Folter und Gewalt in den iranischen Gefängnissen: Die Journalistin Narges Mohammadi hat in einem Brief aus dem Gefängnis erneut die Misshandlungen von inhaftierten Frauen im Iran angeprangert. Sie schrieb am 18. August: „Das Ausmaß ...

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Iran 14.07.2023

Zwei begnadigte Journalisten erneut in Haft

Reporter ohne Grenzen fordert die sofortige Freilassung von Hossein Yazdi und Nazila Maroufian. Die Medienschaffenden waren zunächst vom Obersten Führer Ali Khamenei begnadigt worden, wurden nun aber Anfang Juli erneut verhaftet. Beide saßen bis zu ihrer Begnadigung am 10. Februar mehrere Monate im Gefängnis.

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Halbjahresbilanz 12.07.2023

Mehr als 550 Journalisten in Haft

Weltweit lassen autoritäre Regime unliebsame Journalisten wegsperren. In der ersten Jahreshälfte wurden insgesamt 83 Medienschaffende zwischenzeitlich inhaftiert, 33 von ihnen sitzen immer noch im Gefängnis. Damit steigt die Zahl der weltweit inhaftierten Journalisten auf 556. Besonders im Iran, in Belarus und der Türkei griffen die Behörden durch.

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Auf einem Handydisplay ist die russische Journalistin Marina Owsjannikowa zu sehen, die eine Sendung moderiert.
Journalismus im Exil 27.06.2023

Neue RSF-Karte zeigt Flucht- und Aufnahmeländer

Weltweit sind Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit bedroht oder gefährdet und müssen ins Ausland fliehen. Reporter ohne Grenzen hat erstmals Migrationsbewegungen von Medienschaffenden visualisiert, die aus Sicherheitsgründen aus ihren Heimatländern fliehen mussten, inklusive der Länder, in denen Exilmedien ihre Arbeit aufgenommen haben.

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Straßenprotest im Iran, mit Flaggen und Plakaten.
Iran 19.05.2023

Das Regime erzeugt ein Klima der Angst

Nach einer kurzen Atempause lässt die iranische Regierung wieder verstärkt Medienschaffende verhaften. Reporter ohne Grenzen ist beunruhigt über diese Entwicklung. Sie zeigt, dass die Behörden nicht nur die Berichterstattung über die Straßenproteste, sondern auch jegliche Debatte über mögliche Reformen unterdrücken wollen.

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Rangliste der Pressefreiheit 2023 03.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Iran 15.03.2023

Jedes Wort ist ein Kampf

Seit dem Beginn der landesweiten Proteste vor sechs Monaten versucht die iranische Regierung mit drastischen Mitteln, Medienschaffende zum Schweigen zu bringen. Mehr als 70 Journalistinnen und Reporter sind seit dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini verhaftet worden, 16 von ihnen sitzen derzeit noch im Gefängnis.

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Der neue Iran-Raum in der Uncensored Library, im Hintergrund das mittlerweile ikonische Bild von Jina Mahsa Amini.
Iran / Russland 10.03.2023

Neue Inhalte in der Uncensored Library

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März veröffentlicht Reporter ohne Grenzen neue Inhalte in der "Uncensored Library". Damit werden zensierte Artikel aus Iran und Russland der Öffentlichkeit wieder zugänglich. In einer digitalen Bibliothek innerhalb des Computerspiels Minecraft sind vormals blockierte Texte auf Englisch zu lesen.

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Iran 23.02.2023

Vergiftete Begnadigungen

Das Regime in Teheran hat zwölf Medienschaffende begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen. Die Freiheit hat allerdings einen Preis: Die meisten von ihnen mussten Erklärungen unterzeichnen, die ihnen in vielen Fällen eine unabhängige journalistische Tätigkeit unmöglich machen. Reporter ohne Grenzen kritisiert diese Strategie als eine neue Form der Repression.

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