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Tunesien

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 121 von 180
International 25.01.2012

Aufstände in den arabischen Ländern verändern Rangliste stark / Wachsende Gegensätze in Europa

Wie eng Demokratie und Medienfreiheit zusammenhängen, zeigt die Rangliste der Pressefreiheit, die ROG in diesem Jahr zum 10. Mal herausgibt. Sie spiegelt die turbulenten Ereignisse des vergangenen Jahres wider, die die Innenpolitik einzelner Staaten gravierend veränderten. Die Gegensätze in Europa verschärften sich weiter, am wenigsten frei sind die Medien in Belarus und Aserbaidschan. Die USA fielen ab, nachdem die Polizei die Berichterstattung über die Occupy-Proteste behinderte.

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Nahost 06.12.2011

Ein Jahr nach Beginn der arabischen Revolten: Bilanz der Verstöße gegen Medienfreiheit

Mit der Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi in der tunesischen Stadt Sidi Bouzid begann am 17. Dezember 2010 der arabische Frühling. Fast ein Jahr später zieht Reporter ohne Grenzen (ROG) eine Bilanz der Repressionen gegen Medienschaffende und der Zensur seit Beginn der Revolten in sechs arabischen Ländern: Tunesien, Ägypten, Libyen, Bahrein, Syrien und Jemen.

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Tunesien 11.10.2011

Reporter ohne Grenzen eröffnet Büro in Tunis

Reporter ohne Grenzen (ROG) eröffnet am morgigen 12. Oktober ein Büro in der tunesischen Hauptstadt Tunis. Mit einer Vertretung vor Ort will ROG eine dauerhafte und direkte Beobachtungsstelle für die Entwicklung der Lage der Pressefreiheit in dem nordafrikanischen Land schaffen.

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Tunesien 20.01.2011

Journalist unter freigelassenen politischen Häftlingen

Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßt die Freilassung des tunesischen Journalisten Fahem Boukadous am 19. Januar 2011. Der Fernsehjournalist (Foto) war unter der Regierung von Zine el Abidine Ben Ali zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden und seit Juli 2010 in Haft.

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Tunesien 18.01.2011

Deutsch-französischer Fotograf gestorben

Reporter ohne Grenzen (ROG) hat mit Bestürzung die Nachricht vom Tod des deutsch-französischen Fotografen Lucas Mebrouk Dolega (Foto) aufgenommen. Der 32-Jährige erlag nach Informationen der französischen Botschaft in Tunis am Montag, den 17. Januar, seinen Verletzungen.

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Tunesien 14.01.2011

Gewalttätige Ausschreitungen: EU und UNO müssen Druck auf tunesische Regierung erhöhen

Gemeinsam mit vier weiteren Menschenrechtsorganisationen verurteilt Reporter ohne Grenzen (ROG) die Niederschlagung der Protestbewegung in Tunesien.

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Tunesien 13.01.2011

Verhaftungen von Medienschaffenden und strikte Online-Zensur dauern an

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die Massenfestnahmen von Medienschaffenden in Tunesien. Nach ROG vorliegenden Informationen sind seit Ende Dezember rund zehn Journalisten sowie Blogger und Internetnutzer verhaftet worden.

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Tunesien 12.02.2009

ROG-Bericht: Unabhängige Medien unter strenger Kontrolle

Unabhängige Medien in Tunesien müssen große Hindernisse überwinden, wenn sie regelmäßig informieren möchten. Sie stehen unter ständiger Überwachung und dauerndem Druck durch die tunesischen Behörden. Dies ist das Ergebnis eines neuen Untersuchungsberichtes von Reporter ohne Grenzen (ROG) zur Lage der Pressefreiheit in dem nordafrikanischen Land.

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Tunesien 05.03.2008

Journalistin Sihem Bensedrine verhaftet und geschlagen

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt das Vorgehen der tunesischen Polizei gegen die tunesische Journalistin Sihem Besedrine und ihren Mann Omar Mestri auf das Schärfste. Die beiden wurden bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen in Tunis am Montag festgehalten und misshandelt. Sihem Bensedrine ist Präsidentin der „Arbeitsgruppe für Meinungsfreiheit in Nordafrika“. Zusammen mit Omar Mestri gibt sie außerdem das Online-Magazin „Kalima“ heraus.

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Tunesien 07.07.2005

Willkommen im Land ohne Rechte

Im Vorfeld des Weltinformationsgipfels (WSIS) hat ROG die Lage der Informationsfreiheit in Tunesien untersucht. Das Ergebnis: Das Land, das Mitte November 2005 Gastgeber des WSIS war, gewährt der eigenen Bevölkerung keinen freien Zugang zu Information. Die Medienlandschaft in Tunesien ist stark dezimiert: Tages- und Wochenzeitungen sind weitestgehend von der Regierung finanziert oder regierungsnah.

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