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Niger

Niger genießt eine große Vielfalt an meinungsfreudigen und weitgehend freien, allerdings chronisch unterfinanzierten Rundfunksendern und Presseerzeugnissen. Auf den Sturz des autoritären Präsidenten Mamadou Tandja 2010 folgten zielstrebige Reformen für mehr Presse- und Meinungsfreiheit. Haftstrafen und Untersuchungshaft für Mediendelikte wurden abgeschafft, die Branchenaufsicht neu geregelt und ein Recht auf Zugang zu staatlichen Informationen eingeführt. Verletzungen der Pressefreiheit sind selten geworden. Mehrfach mussten Journalisten wegen angeblicher Verleumdung vorübergehend ins Gefängnis.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 61 von 180
RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Mohamed Toumba läuft grüßend durch ein Stadion voller Menschen. Er trägt eine Militäruniform, wie um ihn herum auch viele andere Menschen. Im Publikum ist nur zivilie Kleidung zu sehen.
Niger04.09.2023

Aufruf zur Verteidigung der Pressefreiheit

Angriffe auf Medienschaffende, Zeitungen, die geschlossen werden, Drohungen und Belästigungen im Internet: Einen Monat nach dem Militärputsch in Niger hat sich die Lage der Pressefreiheit in dem westafrikanischen Land stark verschlechtert. Reporter ohne ...

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Niger02.08.2023

Journalisten bedroht und angegriffen

Eine Woche nach dem Militärputsch in Niger ist Reporter ohne Grenzen besorgt über die jüngsten Angriffe auf die Pressefreiheit vor Ort. Die Organisation zählte mindestens drei Fälle von Drohungen und körperlicher Gewalt gegen nigrische und internationale Medienschaffende während der Berichterstattung über Proteste und eine Pressekonferenz.

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