Veranstaltungshinweis 07.06.2024 ICS

Schulworkshops zu Meinungs- und Pressefreiheit

Schüler und Schülerinnen sitzen versammelt in einem großen Raum und diskutieren
Schülerworkshop zum Internationalen Tag der Pressefreiheit 2019 © BStUMulders

Meinungs‐, Presse‐ und Wissenschaftsfreiheit sind in Deutschland durch Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert. Doch wie werden diese Freiheiten verwirklicht, wie verhalten sie sich zueinander und wie geraten sie aktuell unter Druck?

Am 7. Juni um 9 Uhr laden die Berlin-Brandenburgische Akademie und Reporter ohne Grenzen Schülerinnen und Schüler anlässlich des „Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit“ und des 30. Jubiläumsjahres von Reporter ohne Grenzen zu einer generationenübergreifenden Veranstaltung ein. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Workshops mit der Dynamik der drei Freiheiten auseinander, die im Anschluss in einer Podiumsdiskussion für ein breites Publikum verhandelt wird: Welche Rolle spielen Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit für unsere Gesellschaft? Welchen Herausforderungen sind diese Freiheiten aktuell ausgesetzt und wie sollten wir diese als Einzelne und als Gesellschaft adressieren? Wie können wir z. B. sinnvoll mit Fake News und Desinformation umgehen? Und wie potentiellen Bedrohungen von Wissenschaftsfreiheit begegnen?

Workshops für Schülerinnen und Schüler

Das Workshopangebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11 aus der Region Berlin-Brandenburg, die ein Interesse an Journalismus, Wissenschaft und/oder Politik haben. In Gruppen von je 25 Personen setzen sich die jungen Menschen unter Anleitung von Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und von Reporter ohne Grenzen mit der Bedeutung von Freiheit für die politische, wissenschaftliche und journalistische Praxis auseinander.

Podiumsdiskussion

Die Ergebnisse der Workshops werden anschließend in einer öffentlichen Podiumsdiskussion vertieft und in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang gestellt: Wie verhält sich die allgemeiner gefasste Meinungsfreiheit zu Presse- und Wissenschaftsfreiheit? Welche Vor- und Nachteile entstehen durch eine Differenzierung verschiedener Freiheiten? In welcher Weise sind unterschiedliche Bereiche der Gesellschaft von Desinformation betroffen und was können sie diesbezüglich voneinander lernen?

Neben Anja Osterhaus (Geschäftsführerin von Reporter ohne Grenzen) und Mitchell Ash (Akademiemitglied) sind auch die Schülerinnen und Schüler eingeladen, aktiv an dieser Diskussion teilzunehmen und ihre Sichtweisen oder Fragen einzubringen.

Ziel ist es, mit Workshops und Podiumsdiskussion das Zusammenwirken von Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit in generationsübergreifender Perspektive zu thematisieren.

Termin, Ort und Programm

Die Veranstaltung findet am 7. Juni 2024 von 9 bis 13 Uhr im Akademiegebäude am Gendarmenmarkt (Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin; U-Bhf. Hausvogteiplatz) statt.

9:00-11:00 Uhr: Workshops für Schülerinnen und Schüler

1.           Wie viel Fake News verträgt die Aufklärung?

2.           Künstliche Intelligenz, Technologischer Wandel und Öffentlichkeit

3.           Freiheit an Universitäten

4.           Wissenschaftsfreiheit – eine internationale Herausforderung?

11:30-12:30 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion mit Anja Osterhaus (Reporter ohne Grenzen) und Mitchell Ash (Mitglied der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)

12:30 Uhr: Abschließender Mittagsimbiss

Anmeldung

Anmeldungen werden per E-Mail unter jahresthema@bbaw.de entgegengenommen. Auf diesem Weg werden auch gerne Rückfragen in organisatorischen Punkten beantwortet. Bitte geben Sie bei der Anmeldung auch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an, welche an der Veranstaltung teilnehmen wollen, damit wir diese in der Planung berücksichtigen können.

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