Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Belarus 17.01.2012

Wochenzeitung beschlagnahmt: grober Akt von Zensur

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die willkürliche Beschlagnahmung der Wochenzeitung Witebski Kurier am vergangenen Freitag, den 13. Januar. Die unabhängige Regionalzeitung war auf dem Weg von der Druckerei im russischen Smolensk in die belarussische Stadt Witebsk, als Verkehrspolizisten den Lkw stoppten und die gesamte Auflage von 10.000 Exemplaren ohne Begründung beschlagnahmten.

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Myanmar 13.01.2012

Regierung lässt 17 Journalisten und Blogger frei / ROG begrüßt Amnestie als wichtigen Schritt zur Demokratie

Reporter ohne Grenzen (ROG) und und dessen birmanische Partnerorganisation Burma Media Association (BMA) begrüßen die Freilassung von 16 Journalisten und einem Blogger am 13. Januar in Birma. Die Haftentlassung erfolgte im Rahmen einer Amnestie für mehr als 600 politische Gefangene.

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Russland 13.01.2012

Tadschikischer Journalist niedergestochen / ROG fordert Aufklärung

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über den Angriff auf den tadschikischen Journalisten Dododschon Atowullojew in Moskau. Atowullojew, ein prominenter Kritiker der tadschikischen Führung, wurde in der Nacht zum Freitag (13. Januar) von einem Unbekannten niedergestochen und mit inneren Verletzungen in ein Notfallkrankenhaus eingeliefert.

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Syrien 12.01.2012

Französischer TV-Journalist in Protesthochburg Homs getötet / ROG fordert umgehende Aufklärung

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist bestürzt über den Tod des französischen TV-Journalisten Gilles Jaquier am 11. Januar in der syrischen Stadt Homs. Jaquier berichtete für den französischen TV-Sender France 2 und wurde bei einem Granaten- oder Raketen-Angriff tödlich verletzt.

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Aserbaidschan 11.01.2012

Vor dem Eurovision-Song-Contest: ROG erinnert an fehlende Pressefreiheit

Zum Start der Eurovision-Castingshow „Unser Star für Baku“ am 12. Januar erinnert Reporter ohne Grenzen (ROG) an die schwierigen Bedingungen, unter denen Journalisten in Aserbaidschan arbeiten. „Der Eurovision-Song-Contest darf nicht ausblenden, dass in Aserbaidschan ein Klima der Angst und Repression herrscht“, so ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.

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Belarus 06.01.2012

ROG kritisiert neues Gesetz zur Internet-Überwachung

Als „Überlebensreflex“ eines geschwächten Regimes verurteilt Reporter ohne Grenzen (ROG) das neue Internetgesetz in Belarus. Es erschwert den Zugang zu ausländischen Webseiten und verstärkt die Überwachung der Internetnutzer im Land. „Dieses Gesetz gibt den Behörden neue Waffen im Kampf um die Kontrolle des Internets in die Hand“, so ROG.

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Ägypten 03.01.2012

Brief an UN-Sondergesandte: ROG fordert Unterstützung für Maikel Nabil Sanad

Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Vereinten Nationen aufgefordert, sich schnellstmöglich für den in Ägypten inhaftierten Blogger Maikel Nabil Sanad einzusetzen. In einem Brief an die UN-Sonderberichterstatterin für die Unabhängigkeit von Richtern und Anwälten, Gabriela Knaul, schildert ROG den Fall des 26-jährigen Internetaktivisten, den ein Militärgericht am 14. Dezember zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilte.

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28.12.2011

Elf Jahre Gefängnis für zwei schwedische Journalisten / ROG entsetzt über drakonisches Urteil

Auf scharfe Kritik stößt bei Reporter ohne Grenzen (ROG) die Verurteilung der beiden schwedischen Journalisten Johan Persson und Martin Schibbye zu elf Jahren Gefängnis in Äthiopien. Ein Gericht in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hatte das Strafmaß am 27. Dezember verhängt.

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Ungarn 22.12.2011

Schlag gegen Medienpluralismus: Oppositionsradio wird Frequenz entzogen

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die Entscheidung der ungarischen Medienaufsichtsbehörde (NMHH) vom 20. Dezember, dem oppositionellen Radiosender "Klubradio" die Frequenz zu entziehen.

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21.12.2011

ROG-Bilanz 2011: 66 Journalisten getötet / Zahl der Festnahmen und Übergriffe wieder gestiegen

Mindestens 66 Journalisten sind bereits in diesem Jahr während ihrer Arbeit oder wegen ihres Berufs getötet worden. Das sind neun Reporter mehr als im Vorjahr (2010: 57 Journalisten).

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