Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Sudan 27.05.2010

Folterung von inhaftierten Journalisten an der Tagesordnung

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die Misshandlung von vier inhaftierten Journalisten im Sudan, die oppositionelle Tageszeitung „Rai al Shaab“ gearbeitet haben.

mehr
Palästinensische Gebiete 27.05.2010

Vermehrte Angriffe gegen Journalisten im Westjordanland durch israelische Armee

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die steigende Zahl körperlicher Angriffe auf Journalisten im Westjordanland durch israelische Soldaten. In den vergangenen zwei Wochen haben Angehörige der israelischen Armee mindestens drei palästinensische Journalisten attackiert sowie einen palästinensischen und einen israelischen Journalisten festgenommen.

mehr
Italien 26.05.2010

Gesetz zu Telefonabhörungen bedroht Pressefreiheit

Ein Gesetz zur Einschränkung von Telefonabhörungen steht in Italien kurz vor der Verabschiedung. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem hohe Strafen für das Publizieren oder die Ausstrahlung von Mitschnitten polizeilicher Audio- oder Videoaufzeichnungen vor. Die Vorlage soll in dieser Woche dem Senat zur Abstimmung vorgelegt werden.

mehr
Kosovo 21.05.2010

Publizist bedroht

Unbekannte haben in der Nacht zum 13. Mai versucht, den Politiker und Journalisten Veton Surroi sowie seine Schwester Flaka Surroi einzuschüchtern. Die Straße ihres Hauses in Pristina wurde mit verleumderischen Parolen plakatiert, die die Geschwister der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen serbischen Geheimpolizei UDBA bezichtigt.

mehr
Thailand 20.05.2010

Sicherheitssituation für Reporter weiterhin prekär

Am 19. Mai ist das Hauptquartier des TV-Senders "Channel 3" von Demonstranten angezündet worden. Die rund 100 im Inneren gefangenen Menschen wurden mit einem Helikopter evakuiert.

mehr
Usbekistan 20.05.2010

Tochter des usbekischen Präsidenten beim Filmfestival in Cannes / ROG kritisiert Einladung von Gulnara Karimowa

In einem offenen Brief an die Organisatoren von „Cinema against AIDS“ kritisiert Reporter ohne Grenzen (ROG) die Teilnahme von Gulnara Karimowa, der Tochter des usbekischen Präsidenten Islom Karimow und Botschafterin des zentralasiatischen Staates.

mehr
Türkei 19.05.2010

Kurdischer Journalist zu 166 Jahren Haft verurteilt

Reporter ohne Grenzen verurteilt die absurde Strafe von 166 Jahren und sechs Monaten Haft für Vedat Kursun. Ein Gericht in der südostanatolischen Stadt Diyarbakir verurteilte den ehemaligen Chefredakteur der einzigen kurdischsprachigen Zeitung in der Türkei am 14- Mai 2010 wegen angeblicher terroristischer Propaganda.

mehr
China 18.05.2010

Verstärkte Überwachung der Medien während Shanghaier Expo

Vor dem deutschen Nationentag am 19. Mai bei der Expo in Shanghai weist Reporter ohne Grenzen (ROG) auf die verschärfte Zensur der Medien in den vergangenen Wochen in China hin. „Kultureller Austausch und wirtschaftliche Aktivitäten setzen Transparenz und einen freien Informationsfluss voraus. Nach wie vor gibt es keine ernst zunehmenden Ansätze einer Liberalisierung in der Volksrepublik."

mehr
Thailand 17.05.2010

Drei Reporter in Bangkok verletzt

Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert den Schutz für Journalisten während der Unruhen in Bangkok. Die Organisation appelliert an die thailändischen Armee und die Rothemden, für die Sicherheit von Medienschaffenden zu sorgen.

mehr
Irak 07.05.2010

Zweiter Journalist in diesem Jahr im Irak getötet

Im kurdischen Teil des Irak ist der Student und Journalist Sardasht Osman getötet worden. Seine Leiche wurde in der Nachbarstadt seiner Universität in der Stadt Mosul gefunden. Am 4. Mai war der 23-Jährige entführt worden. Nach Angaben der Internetplattform Sbeiy.com wurde Osman wegen eines Artikels über einen Abgeordneten des kurdischen Regionalparlaments umgebracht. Lesen Sie hier die komplette Pressemitteilung (englisch)

mehr