Myanmar 20.05.2021

#FreeThemAll: Yuki Kitazumi

Ein Mann mit Mundschutz.
Yuki Kitazumi © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Yasushi Kanno

Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat die japanischen Behörden dazu aufgefordert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine Freilassung des Journalisten Yuki Kitazumi zu erwirken. Kitazumi, der für die japanische Nachrichtenagentur Kyodo arbeitet, war am 18. April in Myanmar verhaftet worden und befindet sich seitdem in der Stadt Yangon in Untersuchungshaft. Laut Informationen seines Arbeitgebers wird Kitazumi vorgeworfen, er habe Falschinformationen verbreitet. Eine entsprechende Anzeige soll bereits vorliegen, jedoch keinen Aufschluss über den Anlass für Kitazumis Verhaftung geben. Sollte der Journalist für schuldig befunden werden, dann droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe.

Seit dem Militärcoup in Myanmar, der sich am 1. Februar dieses Jahres ereignete, sind in dem Land nach Informationen von Reporter ohne Grenzen mindestens 84 Journalistinnen und Journalisten festgenommen worden – zumeist im Zuge ihrer Berichterstattung über pro-demokratische Proteste. Mindestens 50 von ihnen befinden sich auch gegenwärtig weiterhin in Haft.



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