Podiumsdiskussion am 21. Februar 2018 in Hamburg ICS

„Hier gilt die Pressefreiheit – nicht!“

Reporter ohne Grenzen und Die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (dju) laden ein zur Podiumsdiskussion 

am Mittwoch, den 21. Februar 2018
von 18.30 bis 21.00 Uhr
im Gewerkschaftshaus, Raum St. Georg (Ebene 9) 
Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg 

Blockupy, G8 oder G20: In so genannten Großlagen geraten journalistische Berichterstatter zunehmend unter Druck. Nicht genehmigte oder kurzfristig entzogene Akkreditierungen, Beamte, die Presseausweise nicht akzeptieren, Bildberichterstattende, die von Einsatzkräften behindert und verletzt werden, beschlagnahmte Materialien und Daten – die Fälle, in denen staatliche Stellen nicht nur Mitglieder der dju in ihrer Arbeit behindern, mehren sich.

Was bedeutet der Ausbau der Sicherheitsarchitektur für die Pressefreiheit? Und was ist zu tun, damit Journalisten und Journalistinnen ihrer Aufgabe als Träger der Pressefreiheit gemäß  Artikel 5 des Grundgesetzes  ihrer Aufgabe nachgehen können, ohne behindert zu werden? Welche Aufgaben und welche Verantwortung tragen Staat und Politik? Wie lassen sich Zugänge zu Informationen und Quellenschutz ausbauen? Die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (dju) lädt ein zur Diskussion.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:

Cornelia Haß, Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di 

Christiane Schneider, innenpoltische Sprecherin DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Mitglied im G20-Untersuchungsausschuss 

Katja Gloger, Reporter ohne Grenzen e.V. Vorstandssprecherin, Berlin 

ein Vertreter des Bundespresseamts (angefragt) 

ein Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP) (angefragt)

Anna Jikhareva und Kaspar Surber, Die Wochenzeitung, Zürich; Reporter, die während des G20 vom Alternativen Medienzentrum FC/MC aus über die Geschehnisse in der Stadt berichten 

Moderation: Tina Fritsche, Journalistin (dju)

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