Auszeichnung 21.10.2014

Internationaler Demokratiepreis Bonn für ROG

Reporter ohne Grenzen freut sich über die Auszeichnung mit dem diesjährigen Internationalen Demokratiepreis Bonn. Mit der Ehrung ehrt der gleichnamige Verein „das herausragende Engagement der Organisation (…) für Presse- und Informationsfreiheit in der Welt“, die eine wesentliche Voraussetzung für Demokratie und Freiheit darstellten. Zugleich solle der Preis die couragierte Arbeit der vielen Journalistinnen und Journalisten würdigen, die wegen ihrer Berichterstattung verfolgt, inhaftiert, gefoltert oder mit dem Tode bedroht werden, teilte der Verein mit.

Mit Blick auf aktuelle Krisensituationen in der Welt solle die Auszeichnung Reporter ohne Grenzen ermutigen, weiterhin Journalisten bei ihrer schwierigen Arbeit zur Seite zu stehen und Menschenrechtsverletzungen anzuprangern, erläuterte der Vereinsvorsitzende und ehemalige Deutsche-Welle-Intendant Erik Bettermann. Der Preis wird am 18. November 2014 im Rahmen eines Festakts in Bonn verliehen.

Der Internationale Demokratiepreis Bonn wird mindestens alle zwei Jahre an eine Person oder Organisation vergeben, die sich in herausragender Weise um Demokratisierung und Menschenrechte verdient gemacht hat. Damit soll er eine Brücke zwischen den Erfahrungen Deutschlands und internationalen Entwicklungen der Demokratisierung schlagen. Bisherige Preisträger waren der frühere tschechische Staatspräsident Václav Havel (2009), die iranische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi (2010) und der Präsident der ersten verfassungsgebenden Kommission Tunesiens, Yadh Ben Achour (2012).

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