Vortrag und Diskussion am 10. Oktober 2016 in Peine ICS

Kann man den Medien noch vertrauen?

Das Misstrauen in die Medien ist groß. Nicht nur in Deutschland wird die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage gestellt. Wie können Journalisten das Vertrauen der Rezipienten zurück gewinnen? Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen, hält im Rahmen einer Veranstaltung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. ein Plädoyer für Qualitätsjournalismus

am Montag, 10. Oktober
um 19.30 Uhr
im Hotel Bürgerschenke, Schwarzer Weg
31224 Peine

"Lügenpresse" ist das Unwort des Jahres 2014 und illustriert den Vertrauensverlust der Menschen in die Medien. In dieser Glaubwürdigkeitskrise stellt sich die Frage, wie der Journalismus dieser Entwicklung entgegen wirken kann. Statistiken haben unlängst bestätigt: Viele Bürger haben ihren Glauben in die Unabhängigkeit journalistischer Berichterstattung verloren. Der umfassende Wandel der Medienlandschaft durch die Digitalisierung ist längst zu einer gravierenden Herausforderung für die Demokratie und ihren politischen Diskurs geworden ist. Um aus dieser schwierigen Übergangsphase wieder herauszukommen, bedarf es neben neuen Geschäftsmodellen für den Journalismus einer intensiven Debatte darüber, wie in Zukunft die professionelle Informationsvermittlung in der Demokratie organisiert werden soll. Das fordert von den Machern mehr Verantwortung für die Seriosität und Qualität ihrer Inhalte, aber auch von den Nutzern mehr Verständnis und Kenntnis der Funktionsweise von Medien. Gemma Pörzgen, ROG-Vorstandsmitglied und freie Journalistin in Berlin mit dem Schwerpunkt Osteuropa, hält im Rahmen eines Vortrags und einer Diskussion ein Plädoyer für den Qualitätsjournalismus. Veranstalter ist die Sektion Braunschweig - Peine - Wolfenbüttel der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. 



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