Fishbowl-Diskussion am 21. April 2017 in Berlin ICS

Keine Macht den Lügen!

Die Allianz Kulturstiftung und die Offene Gesellschaft laden ein zur Lunch-Veranstaltung mit Fishbowl-Diskussion. ROG-Geschäftsführer Christian Mihr und weitere Gäste diskutieren über die Rolle von Kultur und Zivilgesellschaft, wenn die Demokratie unter Druck gerät.

Am Freitag, 21. April 2017
Um 12.00 Uhr
Im Allianz Forum
Pariser Platz 6, 10117 Berlin 

„Nichts ist wahr. Alles ist möglich“ – mit diesem Satz beschreibt der Journalist Peter Pomerantsev das Programm der russischen Staatsmedien im Informationskrieg mit Westeuropa. Doch nicht nur russische Medien und Hacker im Dienste des Kremls überschwemmen Europa mit Lügen und Falschmeldungen. Auch fanatische Nationalisten, Rassisten und Rechtsradikale säen Angst, Hass und Zwietracht im öffentlichen Diskurs, um das Vertrauen in die offene Gesellschaft und ihre demokratischen Institutionen zu zerrütten. Wie können wir eine freiheitliche, tolerante und vielfältige Gesellschaft gegen das „organisierte Ressentiment“ (Navid Kermani) verteidigen? Gerade in Zeiten des Brexit und Trumpismus, da sich auch in Europa einige Demokratien in Autokratien verwandeln, ist die Frage überlebenswichtig: Was können Künstler und Kulturschaffende, engagierte Bürger und Politiker tun, damit auch in Zukunft die Freiheit der Künste und Kultur, die Meinungs- und Informationsfreiheit garantiert bleiben?

Fishbowl mit Inputs von Martin Roth (ehem. Victoria & Albert Museum London), Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Terézia Mora (Schriftstellerin), Christian Holtzhauer (Kunstfest Weimar), Esra Kücük (Gorki Forum Berlin), Bjørn Melhus (Künstler), Christian Mihr (Reporter ohne Grenzen), Pavel Lokshin (Publizist), u.a.m.

Eine Veranstaltung der Allianz Kulturstiftung und der Offenen Gesellschaft im Rahmen der Berliner Stiftungswoche.

Freier Eintritt & Snack. 

Anmeldung per E-Mail.


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