13.06.2006

Mahnmal für Journalisten in Frankreich: Hinweise erbeten

Die in der Normandie gelegene Stadt Bayeux errichtet in Zusammenarbeit mit Reporter ohne Grenzen eine Gedenkstätte für Journalisten. Gedacht werden soll allen Journalistinnen und Journalisten, die weltweit seit 1944 während oder wegen ihrer Arbeit getötet wurden.

Für eine möglichst vollständige Liste bittet Reporter ohne Grenzen um Mithilfe. Wer von Journalistinnen und Journalisten weiß, die nach 1944 aufgrund ihrer Arbeit ums Leben kamen, wird gebeten, alle verfügbaren Informationen zu dem Fall (Name, Arbeitgeber, Umstände des Todes sowie Ort und Datum) per E-Mail zu senden an: memorial@rsf.org.

Eine derartige Gedenkstätte, die allein Medienleuten und der Pressefreiheit gewidmet ist, ist in Europa bislang einzigartig. Sie wird aus einem landschaftlich gestalteten Weg bestehen, gesäumt von weißen Steinen, in die die Namen der seit 1944 weltweit getöteten Journalisten eingraviert sind. Eröffnet wird das Mahnmal am 7. Oktober 2006.

Wir richten uns mit diesem Aufruf in zwölf Sprachen an Journalisten, Verbände, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Einzelpersonen weltweit und würden uns freuen, wenn Sie unsere Bitte auch an Ihre Kolleginnen, Kollegen, Freundinnen und Freunde weiterleiten würden. Vielen Dank!

Weitere Informationen:
Katrin Evers
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fon +49-30-6158585 – Fax +49-30-6145649
presse@reporter-ohne-grenzen.de
www.reporter-ohne-grenzen.de

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