22.01.2009
Mahnwache vor russischer Botschaft
Rund 150 Menschen sind gestern dem Aufruf von Amnesty International und Reporter ohne Grenzen (ROG) gefolgt und haben vor der russischen Botschaft in Berlin gegen die Ermordung von Stanislaw Markelow und Anastasia Baburowa protestiert.
Die Teilnehmer/innen erinnerten mit Transparenten, Schildern und Fotos an den Anwalt und die Journalistin. Beide waren am 19. Januar in Moskau auf offener Straße erschossen worden.
ROG und Amnesty riefen die russische Regierung zu umgehenden unparteilichen und sorgfältigen Ermittlungen sowie zu einem Bekenntnis zum Schutz der Menschenrechte auf.
Mahnwache vor der Botschaft: zur BILDERGALERIE
___________________________________________________________
Pressemitteilung vom 20.1.2009
AUFRUF: Mahnwache für ermordeten Anwalt und Journalistin
Mitglieder von Reporter ohne Grenzen (ROG) und Amnesty International rufen zur Teilnahme an einer Mahnwache für den ermordeten russischen Anwalt und die russische Journalistin auf.
WANN: 21. Januar 2009, 19.00 Uhr
WO: Vor der Botschaft der Russischen Föderation
Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin
MIT: Elke Schäfter, Reporter ohne Grenzen, Geschäftsführerin
Peter Franck, Amnesty International, Russland-Experte
WO: Vor der Botschaft der Russischen Föderation
Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin
BERLIN, 20.01.2009 - Am frühen Nachmittag des 19. Januar 2009 ist in Moskau der Menschenrechtsanwalt Stanislaw Markelow auf offener Straße erschossen worden. Der Täter schoss auch auf die ihn begleitende Journalistin der oppositionellen Zeitung Nowaja Gaseta Anastasia Baburowa; sie erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Mitglieder von Amnesty international und Reporter ohne Grenzen haben für Mittwoch abend 19 Uhr zu einer Mahnwache vor der russischen Botschaft in Berlin aufgerufen.
Amnesty-Russland-Experte Peter Franck und ROG-Geschäftsführerin Elke Schäfter stehen für Interviews zur Verfügung.
Folgen Sie uns!