Konferenz am 27. und 28. Januar 2016 in Frankfurt/Oder ICS

Mediengenossenschaften in (Süd)Osteuropa

Der Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina lädt ein zu den 13. Frankfurter Medienrechtstagen unter dem Titel "Mediengenossenschaften – Strategie zur Stärkung des unabhängigen Journalismus in Ost- und Südosteuropa" mit Beiträgen von ROG-Geschäftsführer Christian Mihr und weiteren Experten

am Mittwoch, den 27. und Donnerstag, den 28. Januar 2016
im großen Senatssaal
der Europa-Universität Viadrina
Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder) 

In Ost- und Südosteuropa gibt es immer weniger unabhängige Medien, die ohne Rücksichtnahme auf politische oder wirtschaftliche Eigentümerinteressen berichten können.  Die Gründung von Mediengenossenschaften unter aktiver Beteiligung der Zivilgesellschaft bietet eine Alternative zu den klassischen Finanzierungsmodellen.

Das Prinzip der Gleichwertigkeit aller Anteile, unabhängig von der Höhe der Einlage, verpflichtet die Arbeit einer Genossenschaft zuverlässig auf das allen Teilhabern gemeinsame Ziel. Deshalb können Mediengenossenschaften die wirtschaftliche Basis unabhängiger Medien sein, die nur den Regeln des guten Journalismus verpflichtet sind.

Die Konferenz bietet eine Einführung in den Stand der Medienvielfalt in Europa und die historischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen der Idee von Mediengenossenschaften. Die Anwendung der Theorie wird am Beispiel der Berliner TAZ-Genossenschaft und neuer Mediengenossenschaften in ost- und südosteuropäischen Ländern diskutiert.



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