Menschenrechte in Usbekistan

Amnesty International lädt ein zu einer Vorführung des Dokumentarfilms "Through the Looking Glass" mit anschließender Podiumsdiskussion "Menschenrechte in Usbekistan 10 Jahre nach dem Massaker von Andischan"

am Samstag, den 5. Dezember 2015
17.00 Uhr: Filmvorführung (OmeU)
18.00 bis 19.30 Uhr: Podiumsdiskussion (in englischer Sprache)
im Amnesty Pop Up Store
Brunnenstraße 188-190, 10119 Berlin

Vom Massaker an mehreren hundert friedlichen Demonstranten in Andischan berichtet der Dokumentarfilm anhand der Geschichten von Überlebenden. Die Erinnerung an die blutige Niederschlagung der Proteste für mehr Recht und Gerechtigkeit durch die Armee prägt bis heute die Stimmung im hochgradig autoritären Usbekistan und dem weiteren Zentralasien. Die Regisseurin Monica Whitlock war zur Zeit der Unruhen Zentralasienkorrespondentin der BBC.

Auf dem Podium diskutieren im Anschluss über die Menschenrechtslage in Usbekistan:
Galima Bukharbaeva, ehemalige Chefredakteurin von uznews.net und Augenzeugin des Massakers,
Marie Lucas, Amnesty International Deutschlands Expertin für Zentralasien,
Ulrike Gruska, Reporter ohne Grenzen,
sowie ein Vertreter des Auswärtigen Amtes.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Amnesty International Kampagne gegen Folter und ihrer Bemühungen um die Befreiung des inhaftierten uzbekischen Journalisten Muhammed Bekzanov statt.