Diskussion am 26. April in Berlin ICS

Out of the Dark

Ob wirklich verfolgt von autoritären Regimes oder gefühlt unter ständiger Beobachtung: Immer mehr Menschen fordern ihr Recht auf Anonymität ein. Das Darknet bietet durch Verschlüsselungs-technologien einen wichtigen Schutzraum für AktivistInnen und WhistleblowerInnen. Aber auch der Schwarzmarkt profitiert von dieser Infrastruktur: Hier lassen sich Waffen, Drogen oder falsche Identitäten so einfach bestellen wie Bücher auf Amazon. Illegale Produkte sind nur wenige Klicks entfernt und werden statt von finsteren Gestalten per Post geliefert. Doch wie effektiv ist der Schutz des Zwiebelbrowsers wirklich, und wem nützt das digitale Dickicht? Gefährdet der Kampf gegen Cyberkriminalität am Ende die freie Kommunikation im Netz? Was können wir tun, damit diese Technologien nicht weiter in Verruf geraten und weiterhin unsere Anonymität schützen?

am Mittwoch, 26. April 2017
um 19:00 Uhr
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
Französische Straße 9, 10117 Berlin

Die Moderatorin Katja Weber diskutiert u.a. mit:

Daniel Moßbrucker, Referent für Internetfreiheit bei Reporter ohne Grenzen
Meropi Tzanetakis, Lehrbeauftragte, Institut für Strafrecht und Kriminologie an der Uni Wien
Katharina Ziolkowski, Expertin für Cyber-Sicherheit und -Recht, Verteidigungsministerium

Die Einführung gibt Katharina Beitz, Mitarbeiterin im Forschungsbereich Internetbasierte Innovation am HIIG.

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