Kolloquium am 11.01.2019 in Berlin ICS

Pressefreiheit !? Zum Stand der Dinge heute

© FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Datum: 11.01.2019
Zeit: 16:00 - 19:00 Uhr
Ort: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Adalbertstraße 95A
10999 Berlin-Kreuzberg


Im Rahmen des Berliner Themenwinters "100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19" diskutieren wir gemeinsam mit den Gästen des FHXB Museums über die Pressefreiheit in der Gegenwart. Die Aufhebung der Zensur und Garantie der Pressefreiheit werden als Errungenschaften der Revolution von 1918/19 gesehen, die in der Weimarer Verfassung erstmals verankert wurden. Diese demokratischen Errungenschaften sind bis heute aber nicht per se stabil und noch immer ein umkämpftes Terrain.

So stellten wir im Jahr 2017 eine Verschlechterung der Lage für Journalistinnen und Journalisten und Medien weltweit fest. Dies ist nicht nur bei der Berichterstattung aus Kriegs- und sog. Krisenländern zu beobachten. Sie hängt auch mit gesellschaftspolitischen Veränderungen sowie einer zunehmenden Geringschätzung von Journalistinnen und Journalisten und Affronts durch Politikerinnen und Politiker in vielen Ländern zusammen.

Die Pressefreiheit ist somit auch ein Indikator für den Zustand einer Gesellschaft, dem wir mit den Diskutantinnen und Diskutanten und Besucherinnen und Besucher nachgehen werden.

Es diskutieren:

  • Tabea Grzeszyk, freie Journalistin, Gründerin der Journalist*innenplattform hostwriter.org
  • Christian Mihr, Geschäftsführervon Reporter ohne Grenzen
  • Ute Scheub, Kuratoriumsvorsitzende der taz-Panter­-Stiftung
  • Christian Walther, Reporter der Abendschau, Politologe und Vorsitzender des Journalisten-Verbands Berlin-Brandenburg

Moderation: Chadi Bahouth

Programm:

  • 16:00 bis 17:00 Uhr: Über Pressezensur (mit Christian Mihr und Christian Walther)
  • 17:00 bis 18:00 Uhr: Gegenstrategien (mit Tabea Grzeszyk und Ute Scheub)
  • 18:15 bis 19:00 Uhr: offene Abschlussdiskussion zu Pressefreiheit in Deutschland

Der Eintritt ist frei. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. 

Aufgrund der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung erforderlich unter: n.j.maier@fhxb-museum.de

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