Reporter ohne Grenzen schreibt „Press Freedom Award 2008“ für Bulgarien und Rumänien aus

Reporter ohne Grenzen Österreich hat heute die Ausschreibung des „Press Freedom Award 2008“ veröffentlicht. Dieser Pressefreiheitspreis wird seit 2002 jährlich an Journalisten aus den ost- und südosteuropäischen Reformstaaten vergeben. Zielländer sind diesmal die neuen EU-Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien.

Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte und von der Österreichischen Mineralölverwaltung (OMV) gestiftete Preis wird für kritische bzw. aufklärende sowie investigative Publikationen zu Themen der Demokratiepolitik, Pressefreiheit und Meinungsvielfalt, Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Sozialkritik, Gesellschaftspolitik oder anderen verwandten Inhalten vergeben. Zielgruppe des Awards sind prinzipiell alle Publizisten, unabhängig von Status und Alter. Die Schirmherrschaft für den Press Freedom Award liegt bei der österreichischen UNESCO-Kommission.

Verliehen wird der Preis in den drei Kategorien Printmedien, Elektronische Medien sowie Serien/Bücher/Lebenswerke. Einreichungen sind bis 15. März 2007 möglich. Nähere Informationen zur Einreichung entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.

Die PreisträgerInnen werden von einer internationalen Jury ermittelt.

Die Jurymitglieder:

Freimut Duve, erster OSCE Representative on the Freedom of the Media

Monica Nagler-Wittgenstein, Writers in Prison, Schweden

Eva Nowotny, Österreichische Botschafterin in den USA

Wolfgang Petritsch, österreichischer UN-Botschafter in Genf

Albert Rohan, Generalsekretär a.D. im österreichischen Außenministerium

Die feierliche Preisverleihung findet am 15. Mai unter der Patronanz der österreichischen Parlamentspräsidentin Mag. Barbara Prammer im Parlament in Wien statt.