Podiumsdiskussion am 3. Juli in Hamburg ICS
Verfolgte Journalisten im deutschen Exil
Podiumsdiksussion zum Thema "Ende oder neuer Aufbruch? - Verfolgte Journalisten im deutschen Exil" im Rahmen der Netzwerk Recherche-Jahreskonferenz 2015
am Freitag, den 3. Juli 2015, um 11.45 Uhr
beim NDR Fernsehen
Hugh-Greene-Weg 1
22529 Hamburg
In autoritär geführten Ländern werden Journalisten bedroht, angegriffen oder mit repressiven Mediengesetzen hinter Gittern gebracht. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. In Afghanistan etwa werden vor allem Journalistinnen von den Taliban unter Druck gesetzt, denen das öffentliche Auftreten der Frauen ein Dorn im Auge ist. Im Iran verfolgt die Staatsmacht oppositionelle Journalisten. In Syrien stehen Journalisten zwischen den Fronten und werden sowohl vom Assad-Regime, aber auch von dschihadistischen Rebellen wie der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) gezielt verfolgt.
Um der Gewalt zu entkommen, retten sich jedes Jahr Dutzende Journalisten ins ausländische Exil, manche gelangen auch nach Deutschland. Drei Betroffene berichten über ihre Erfahrungen.
Auf dem Podium:
Firaz Al Shater, TV-Journalist, Fotograf und Kameramann aus Syrien,
Sharmila Hashimi, TV- und Radiojournalistin aus Afghanistan,
Ehsan Mehrabi, Parlamentskorrespondent aus dem Iran und
Jens-Uwe Thomas, ROG-Referent für Nothilfe und Flüchtlingsarbeit.
Moderation: Katja Gloger, stern-Autorin und Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen
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