Podiumsgespräch am 17. Dezember 2014 in Berlin

Zwischen Propaganda und Gegenpropaganda

© picture alliance / Inga Kjer

Öffentliche Diskussion mit Medienexperten aus der Ukraine, der EU und Russland

am Mittwoch, 17. Dezember, 19-21 Uhr
in der Vertretung der Europäischen Kommission
Unter den Linden 78, 10117 Berlin

Die politische Krise in der Ukraine hat auch zu Bedrohungen der Meinungs- und Pressefreiheit geführt. Nicht nur in Russland und in der Ukraine, sondern auch in den EU-Ländern wird die Unterscheidung zwischen unabhängigen Informationen und Propaganda immer schwieriger. Vor wenigen Wochen erst wurde in Deutschland der von Russland finanzierte Sender RT Deutsch gegründet, der nun auf Deutsch die Sicht des Kremls auf Politik und Wirtschaft wiedergibt.

Die Gefahren für unabhängigen Journalismus nehmen zu: In Russland geraten immer mehr unabhängige Medien unter Druck. In der Ukraine fürchten Journalisten nicht nur Übergriffe pro-russischer Rebellen, sondern auch Einschränkungen seitens des neugegründeten Informationsministeriums in Kiew. In den westlichen Gesellschaften wiederum sind die Medien mit einem massiven Vertrauensverlust konfrontiert.

Welche Rolle kommt den Medien im Kampf zwischen Propaganda und Gegenpropaganda zu? Wie kann die Öffentlichkeit zwischen Journalismus und Propaganda unterscheiden und Desinformation begegnen?

Die Veranstaltung findet auf Englisch und Russisch statt.

Veranstalter:  European Exchange, EU-Russia Civil Society Forum in Zusammenarbeit mit Reporter ohne Grenzen e.V., n-ost und Deutsch-Russischem Austausch.



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