Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Aserbaidschan 17.10.2008

Keine unabhängige Berichterstattung in Aserbaidschan vor der Präsidentschaftswahl

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die Berichterstattung aserbaidschanischer Medien vor der Präsidentschaftswahl am 15. Oktober. „Der amtierende Präsident Ilham Alijew war stark überrepräsentiert in den Medien. Er hat damit von einer massiven Werbung profitiert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die einseitige Berichterstattung die Wählermeinung beeinflusst hat“, erklärt ROG.

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15.10.2008

Gérald Sapey zum neuen Präsidenten von Reporter ohne Grenzen gewählt

Gérald Sapey, ehemaliger Präsident der Schweizer Sektion von Reporter ohne Grenzen (ROG), ist am 1. Oktober zum neuen Vorsitzenden des internationalen Rats von ROG gewählt worden. Seit 2003 war er Präsident der Schweizer Sektion. Er löst den spanischen Journalisten Fernando Castelló ab.

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Mexiko 15.10.2008

Direktor einer mexikanischen Tageszeitung erschossen

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die Entführung und Ermordung des Journalisten Miguel Angel Villa Gómez Valle am 10. Oktober. Er leitete die private Tageszeitung Noticias de Michoacán. Die Leiche des Journalisten wurde zwölf Stunden nach dessen Verschwinden auf einer Müllhalde gefunden.

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Usbekistan 10.10.2008

Zehn Jahre Gefängnis für einen usbekischen Journalisten

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die Verurteilung des Journalisten Salidschon Abdurachmanow zu zehn Jahren Haft am 10. Oktober. Ein Gericht in Nukus, der Hauptstadt der usbekischen Teilrepublik Karakalpakstan, warf dem Journalisten „Drogenhandel“ vor.

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10.10.2008

10. Oktober: Internationaler Tag gegen die Todesstrafe. Reporter ohne Grenzen protestiert gegen Todesurteile

Es betrifft den jungen Afghanen Sayed Perwiz Kambachsch ebenso wie den Iraner Adnan Hassanpour oder den seit 1982 in Haft sitzenden U.S. Bürger Mumia Abu Jamal, der nach 26 Jahren in der Todeszelle in diesem März zu lebenslanger Haft verurteilt wurde: die Todesstrafe.

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Plakat Anna Polikowskaja
Russland 07.10.2008

Mord an Anna Politkowskaja nach zwei Jahren noch nicht aufgeklärt. Mörder und Auftraggeber weiterhin auf freiem Fuß

Reporter ohne Grenzen fordert die internationale Gemeinschaft auf, neue Anstrengungen zu unternehmen, um den Mord an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja endlich aufzuklären. Die Kaukasusexpertin wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Sie arbeitete für die zwei Mal pro Woche erscheinende Nowaja Gazeta.

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29.09.2008

Robert Ménard tritt als Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen zurück Jean-François Julliard nimmt Nachfolge an

Der langjährige Generalsekretär und Mitgründer von Reporter ohne Grenzen, Robert Ménard, verkündete am Freitag, den 26. September, während einer Zusammenkunft des Internationalen Rates von Reporter ohne Grenzen (ROG) in Paris seinen Rücktritt.

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24.09.2008

Win Tin nach 19 Jahren endlich frei

Reporter ohne Grenzen und die „Burmese Media Association“ (BMA) begrüßen die Freilassung des bekannten burmesischen Journalisten Win Tin. Am 23. September kam er nach 19 Jahren Haft endlich frei. Die Militärregierung entließ an diesem Tag Tausende von Gefangenen im Rahmen eines Straferlasses vor den für 2010 geplanten allgemeinen Wahlen.

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19.09.2008

Reporter ohne Grenzen mit neuer Ausstellung und Stand auf der photokina

Reporter ohne Grenzen eröffnet am kommenden Dienstag auf der photokina in Köln „Nahtstellen. Fotos für die Pressefreiheit 2008“. Thema der Ausstellung sind die Spuren des gesellschaftlichen Umbruchs in einigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Nach 1991 haben sich dort Machthaber etabliert, die Presse- und Meinungsfreiheit wenig achten.

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Irak 15.09.2008

Fernsehteam in Mossul entführt und ermordet

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die Entführung und Ermordung von vier Mitarbeitern des privaten Fernsehsenders „Al-Sharqiya“ am 13. September in der nordirakischen Stadt Mossul. Der Nachrichtenchef von „Al-Sharqiya“ sieht die Morde im Zusammenhang mit einer Verleumdungskampagne des staatlichen Senders „Al-Iraqiya“.

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