Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

29.08.2008

Mindestens 20 Journalisten weltweit vermisst

Reporter ohne Grenzen (ROG) erinnert am Internationalen Tag der Verschwundenen (30.08.08) an Journalisten, die weltweit vermisst werden. In den vergangenen zehn Jahren sind mindestens 20 Berichterstatter verschwunden. Mexiko zählt zu den gefährlichsten Gebieten. Seit 2003 sind dort acht Journalisten verschwunden. Auch in der Elfenbeinküste, Kasachstan undRussland werden Reporter vermisst.

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Syrien 25.08.2008

Michel Kilo bleibt weiterhin in Haft

Reporter ohne Grenzen protestiert gegen die Entscheidung des Strafgerichtshof in Damaskus vom 20. August, den Journalisten Michel Kilo nicht frei zu lassen. Das Gericht wies den Antrag auf vorzeitige Haftentlassung zurück. Michel Kilo hat bereits drei Viertel seiner dreijährigen Haftstrafe abgesessen. Nach syrischem Gesetz wäre eine vorzeitige Entlassung möglich.

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22.08.2008

Olympische Spiele katastrophal für Meinungsfreiheit in China

Zwei Tage vor der offiziellen Abschlusszeremonie in Peking, zieht Reporter ohne Grenzen (ROG) eine negative Bilanz für die Lage der Menschenrechte während der Spiele in China. Medien konnten zwar frei von den Wettkämpfen berichten. Doch bei Demonstrationen und Recherchen zu heiklen Themen kam es wiederholt zu Behinderungen durch Sicherheitskräfte in Uniform und Zivil.

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21.08.2008

Interne Polizeidokumente enthüllen Strategie für den Umgang mit ausländischen Journalisten

Reporter ohne Grenzen ist im Besitz von mehreren Direktiven offizieller chinesischer Stellen, die der Polizei vorschreiben, wie sie mit ausländischen Journalisten und mit chinesischen Interviewpartnern sowie Demonstranten umgehen soll.

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Philippinen 21.08.2008

Morde an Journalisten müssen aufgeklärt werden

Reporter ohne Grenzen fordert verstärkte polizeiliche Ermittlungen, um Verbrechen gegen Journalisten aufzuklären. Fünf philippinischen Medienleute sind bereits in diesem Jahr getötet worden. Allein im August starben drei Journalisten. Das letzte Opfer ist Rolando Anjo Julia, ein Radiomoderator aus der zentral-philippinischen Provinz Camarines Sur.

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20.08.2008

ROG mit neuer Wanderausstellung und Stand auf der photokina

Reporter ohne Grenzen eröffnet am 23. September auf der photokina in Köln „Nahtstellen. Fotos für die Pressefreiheit 2008“. Thema der Ausstellung sind die Spuren des gesellschaftlichen Umbruchs in einigen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Nach 1991 haben sich dort Machthaber etabliert, die Presse- und Meinungsfreiheit wenig achten. Zehn Fotografinnen und Fotografen blicken nach Weißrussland, Kasachstan, Abchasien, Tschetschenien, Russland und in die Ukraine.

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14.08.2008

Schikane von Journalisten und Menschenrechtlern hält an

Auch während der Olympischen Spiele werden Menschenrechtler, Internetdissidenten und Journalisten in China beobachtet, bedroht und verhaftet. So wurde John Ray vom britischen Nachrichtensender „ITN“ gestern festgenommen, als er über Tibetproteste berichten wollte. „Dies zeigt, dass die ausländische Presse nach wie vor nicht ungestört arbeitet kann“, so ROG.

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12.08.2008

Seit Beginn der Kämpfe vier Journalisten getötet, vier vorübergehend verhaftet

Der niederländische Kameramann Stan Storemans („RTL 4“) wurde gestern Abend bei einem russischen Bombenangriff auf die georgische Stadt Gori getötet, sein Kollege und Moskaukorrespondent des Senders, Jeroen Akkermans, erlitt Verletzungen. Ebenfalls gestern starben ein georgischer Reporter der russischen Ausgabe von „Newsweek“ und sein Fahrer, als eine Granate ihr Fahrzeug im Zentrum von Gori traf.

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11.08.2008

Zwei Journalisten in ihrem Auto erschossen

Die Journalisten Grigol Chikhladze (Alania TV) und Alexander Klimchuk (Caucasus Press Images, Itar-Tas) sind am 10. August in der südossetischen Hauptstadt Tskhinvali getötet worden. Die beiden waren zusammen mit zwei Kollegen, dem US-Amerikaner Winston Federly und dem georgischen Reporter Teimuraz Kikuradzeon, in einem Auto unterwegs. Als sie versuchten, eine Straßensperre zu umfahren, eröffneten ossetische Unabhängigkeitskämpfer das Feuer auf sie.

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08.08.2008

Olympia-Eröffnung: ROG protestiert weltweit / Online-Demo vor Stadion / Piratensender in Peking zu Presse- und Meinungsfreiheit

Zeitgleich zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking demonstriert Reporter ohne Grenzen (ROG) heute weltweit vor chinesischen Botschaften für mehr Presse- und Meinungsfreiheit in China. Mit einem riesigen Banner, das die Olympischen Ringe als Handschellen zeigt, fordert ROG in Berlin ein Ende der Zensur, die Freilassung inhaftierter Journalisten sowie mehr Recherchefreiheit für Auslandkorrespondenten.

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