Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

22.02.2008

Glos soll sich für Informationsfreiheit einsetzen

Reporter ohne Grenzen hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos aufgefordert, sich bei seiner Reise nach Usbekistan und Turkmenistan vom 24. bis 27. Februar für Medien- und Meinungsfreiheit einzusetzen. „In beiden Ländern ist es um das Recht auf Information und freie Meinungsäußerung schlecht bestellt“, heißt es in dem offenen Brief an den Minister. „Auf unserer Rangliste der Pressefreiheit gehören Usbekistan (160.) und Turkmenistan (167.) zu den Schlusslichtern.“

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China 21.02.2008

Hu Jia darf besucht werden / Überwachung verschärft

Hu Jia, der wegen „Anstiftung zum Umsturz“ angeklagte Menschenrechtsaktivist und Reporter-ohne-Grenzen-Preisträger 2007, darf mittlerweile im Gefängnis besucht werden. Die Wohnung seiner Familie wird jedoch intensiver von der Polizei überwacht.

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Russland 20.02.2008

Vier Empfehlungen an Dimitri Medwedew zur Verbesserung der Pressefreiheit in Russland

Reporter ohne Grenzen (ROG) hat heute an den stellvertretenden russischen Premierminister Dimitri Medwedew appelliert, konkrete Maßnahmen für mehr Freiheiten in Russland zu ergreifen. Medwedew ist bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen am 2. März Kandidat der Partei „Einiges Russland“ und wird in seiner Kandidatur von dem scheidenden Präsidenten Wladimir Putin unterstützt.

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Syrien 19.02.2008

Sorge um verhaftete Journalisten

Reporter ohne Grenzen und das französische Damaskus-Komitee haben heute bei einer Pressekonferenz in Paris ihre zunehmende Sorge über das Schicksal von Mitgliedern der pro-demokratischen Oppositionsbewegung in Syrien geäußert. Mitte Dezember 2007 waren in der syrischen Hauptstadt zwölf Aktivisten verhaftet worden, weil sie die „Damaskus-Deklaration“ unterzeichnet hatten.

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13.02.2008

ROG-Jahresbericht: Kritik an mangelndem öffentlichen Einsatz für Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen hat politischen Akteuren in aller Welt „Versagen und Doppelzüngigkeit“ bei der Verteidigung der Meinungsfreiheit vorgeworfen. „Das fehlende Rückgrat einiger westlicher Länder und führender internationaler Organisationen schadet der Pressefreiheit“, sagt Robert Ménard, ROG-Generalsekretär, in dem heute veröffentlichten Jahresbericht der Organisation.

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China 05.02.2008

Ching Cheong aus Gefängnis entlassen. Reporter ohne Grenzen fordert weitere Freilassungen

Reporter ohne Grenzen ist erleichtert über die heutige Freilassung Ching Cheongs auf Bewährung. Ching hatte als Journalist in Hong Kong und als Korrespondent für die Tageszeitung „ Straits Times“ aus Singapur gearbeitet. Am 22. April 2005 wurde Ching in der Stadt Guangzhou im Süden Chinas festgenommen. Ein Jahr später verurteilte ihn ein Gericht wegen Spionage für Taiwan zu fünf Jahren Haft und einer Geldbuße von 60.000 Euro.

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China 01.02.2008

Menschenrechtler Hu Jia wegen „Anstiftung zum Umsturz“ angeklagt

Reporter ohne Grenzen ist über die Anklage gegen Hu Jia empört. Einen Monat nach seiner Festnahme in Peking und zwei Tage vor Ablauf der Untersuchungshaft wirft man ihm „Aufwiegelung gegen die Staatsgewalt“ vor. „Sind die chinesischen Behörden in Peking denn tatsächlich so taub, dass sie all die Gnadengesuche für Hu Jia aus China und der ganzen Welt überhörten?

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Afghanistan 25.01.2008

Wachsende Kritik an Todesurteil für jungen Journalisten

Reporter ohne Grenzen appelliert an den afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, auf die zahlreichen Gnadengesuche für den zum Tode verurteilten jungen Journalisten Perwis Kambachsch zu reagieren. Der afghanische Präsident nimmt derzeit am Weltwirtschaftsforum in Davos teil.

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Russland 23.01.2008

Wegen Wortspiel mit Putins Namen droht Angestellten eines Fernsehsenders Besserungsarbeit

Staatsanwälte in der Provinzhauptstadt Vladimir haben mehrere Mitarbeiter des lokalen Fernsehsender „TV6 Vladimir“ wegen „Beamtenbeleidigung“ angeklagt. Anlass war ein Fernsehbeitrag, in dem die Anhänger Putins als „Putinisten“ und deren Treffen als „Puting“ in Anlehnung an „meeting“ bezeichnet wurden.

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Kasachstan 22.01.2008

Deutscher Journalist in Astana brutal überfallen

In der Nacht vom 19. auf den 20. Januar wurde der deutsche Journalist und Zentralasien-Experte Marcus Bensmann in der kasachischen Hauptstadt Astana von unbekannten Tätern ausgeraubt und zusammengeschlagen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und Erfrierungen. „Wir sind schockiert über den Angriff auf Marcus Bensmann und besorgt

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