Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Russland 22.01.2008

Laut Moskau bedroht die Journalistin Natalia Morar die russische Staatssicherheit

Am 17. Januar 2008 teilte das russische Konsulat in Chisinau Natalia Morar, Korrespondentin des Wochenmagazins The New Times (Moskau), schließlich die Gründe für die Verwehrung der Einreise nach Russland mit.

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16.01.2008

Deutscher Presse Verband neues Fördermitglied bei ROG

Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßt den Deutschen Presse Verband (DPV) als neues Fördermitglied. Der in Hamburg ansässige Journalistenverein ist ROG zum Jahresbeginn beigetreten. „Wir freuen uns sehr über die neue Unterstützung“, so Reporter ohne Grenzen. „Denn eine kontinuierliche Förderung erlaubt es uns, unsere Arbeit zugunsten verfolgter Journalistinnen und Journalisten sowie bedrohter Medien auszubauen.“

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China 11.01.2008

Hus Anwalt unter Hausarrest. Ausländische Journalisten bei Berichterstattung behindert

Reporter ohne Grenzen kritisierte heute die chinesischen Behörden, insbesondere die Staatssicherheit, sich nicht an die neuen Regelungen für ausländische Journalisten zu halten. Die Polizei hinderte eine Gruppe von Reportern daran, die Frau des bekannten Menschenrechtsaktivisten Hu Jia und ihre zwei Monate alte Tochter zu besuchen. Die Fotografen mussten ihre Aufnahmen vernichten. Auch Hu Jias Rechtsanwälte sind keine Besuche erlaubt. Einer seiner Anwälte war sogar für einige Stunden unter Hausarrest gestellt worden.

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Pakistan 10.01.2008

Fünf Schlüsselprobleme für Wahlberichterstattung

„Auch wenn Präsident Pervez Musharraf immer wieder das Gegenteil versichert, die pakistanischen Medien sind alles andere als frei in ihrer Berichterstattung zu den anstehenden Wahlen Ende Februar. Ständige Drohungen mit Bußgeldern, Medienschließungen und Verhaftungen von Journalisten haben ein Klima der Selbstzensur in Pakistan geschaffen,“ teilte ROG heute mit.

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02.01.2008

ROG-Bilanz 2007: 86 getötete Journalisten, 887 Festnahmen

Mindestens 86 Journalisten sind 2007 in 21 Ländern während oder wegen ihrer Arbeit ums Leben gekommen. Das ist der höchste Stand seit 1994. In rund 90 Prozent der Fälle sind die Verantwortlichen nicht oder nur eingeschränkt zur Rechenschaft gezogen worden. 67 Journalisten wurden in 15 Ländern entführt. 135 Journalisten waren zum Jahreswechsel hinter Gittern, mindestens 887 wurden im Laufe des vergangenen Jahres festgenommen.

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02.01.2008

ROG präsentiert Konzert für die Pressefreiheit von „Wir sind Helden“ und „Tomte“

„Wir sind Helden“ und „Tomte“ spielen am 5. Februar in Hamburg für die Pressefreiheit. ROG unterstützt das Benefizkonzert, dessen Anlass die Haft des deutschen Filmemachers Florian Opitz und seines Kameramanns Andy Lehmann in Nigeria ist. Der nigerianische Geheimdienst nahm Opitz und Lehmann im September im Nigerdelta fest und klagte sie der Spionage und des Visumsbetruges an. Anfang November kamen sie frei und konnten das Land verlassen. Auch ROG hatte sich für ihre Freilassung eingesetzt.

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Usbekistan 24.12.2007

ROG-Bericht zum Medienmonitoring im Vorfeld der Wahlen

Reporter ohne Grenzen hat im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Usbekistan vom 23.12.2007 die Berichterstattung in den staatlichen Medien beobachtet. Die Ergebnisse sind in einem Bericht erschienen. „Es war keine Überraschung, dass Präsident Karimov in den öffentlichen Medien allgegenwärtig war. Der haarsträubende Mangel an Pluralismus in den usbekischen Medien hat verhindert, dass die Bevölkerung sich angemessen informieren konnte“, erklärte ROG.

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Foto: Alive in Bagdad
Irak 19.12.2007

ROG fordert Ermittlungen im Todesfall eines irakischen Video-Reporters

Reporter ohne Grenzen fordert die irakischen Behörden auf, den Umständen, unter denen der Video-Reporter Ali Shafeya Al-Moussawi am 14. Dezember getötet wurde, nachzugehen. Moussawi hatte für das Nachrichtenblog „Alive in Bagdad“ gearbeitet. Man fand den 23-jährigen tot in seiner Wohnung im Nordosten Bagdads, nachdem das irakische Militär eine Straßenrazzia durchgeführt hatte. Die Autopsie seines Leichnams ergab 31 Einschüsse in Kopf und Brust.

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Iran 18.12.2007

23 Internetdissidenten verhaftet, 24 Internetcafés geschlossen

Am Sonntag hat die Teheraner Polizei 24 Internet-Cafés geschlossen und 23 Internetnutzer, darunter elf Frauen, wegen „unmoralischen Verhaltens“ verhaftet. Reporter ohne Grenzen verurteilt dieses Vorgehen auf das Schärfste. „Die Linie der Regierung in Sachen freie Meinungsäußerung radikalisiert sich weiter - vor allem, wenn Frauen betroffen sind“, so ROG. „Die Gründe für die Festnahmen sind extrem vage. Die Verhafteten müssen umgehend frei kommen und Internet-Cafés wieder eröffnet werden.“

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Russland 18.12.2007

Journalistin erhält nach kritischem Artikel Einreiseverbot

„Dass die moldawische Journalistin Natalia Morar am 16. Dezember nicht nach Russland einreisen durfte, ist eine schamlose Verletzung der Pressefreiheit“, so Reporter ohne Grenzen. Als die Journalistin, die für die in Moskau ansässige „The New Times“ arbeitet, ...

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