Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

19.10.2006

Ersteigern Sie eine Feder für die Pressefreiheit!

Ein edles Schreibgerät mit einer handgeschriebenen Widmung prominenter Schriftsteller, Schauspieler und Journalisten: Vom 19. bis 29. Oktober versteigert Reporter ohne Grenzen sechs hochwertige Füllfederhalter bei eBay (www.ebay.de) unter der Rubrik „Stars & Charity“. Die Erlöse kommen dem weltweiten Engagement für Presse- und Meinungsfreiheit der Organisation zugute. „Die Feder steht für die Zivilcourage all derjenigen, die sich das Schreiben und Publizieren nicht verbieten lassen," so ROG.

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Afghanistan 15.10.2006

ROG fordert Freilassung von Gabriele Torsello

Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt über die Entführung des italienischen Freelance-Fotografen Gabriele Torsello. Torsello wurde am 12. Oktober 2006 von fünf bewaffneten Männern entführt, als er in einem Bus auf der Straße von Lashkar Gah nach Kandahar fuhr.

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Foto: AP
Irak 11.10.2006

Zwei Morde, eine Entführung, eine Verhaftung

Die Gewalt gegenüber Journalisten im Irak hält an: Während der vergangenen Woche wurden zwei Medienassistenten ermordet und ein Kameramann verhaftet. Erst jetzt wurde die Entführung eines Radio-Moderators im Juli bekannt. „Die Angriffe auf die Pressefreiheit im Irak gehen jedoch unvermindert weiter. Wir fordern die Behörden auf, alles zu tun, um Medienleute zu schützen,“ so ROG.

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Russland 09.10.2006

Mord an Politkowskaja: ROG fordert unabhängige Untersuchung

Reporter ohne Grenzen ist zutiefst bestürzt über den Mord an der russischen Journalisten Anna Politkowskaja. „Ihre Anklage von Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien und ihr standhafter Einsatz für die Pressefreiheit machten sie zum Leuchtturm des unabhängigen Journalismus in Russland“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Wir fordern eine unabhängige, internationale Untersuchung des Falls etwa unter der Leitung der Vereinten Nationen oder des Europarates."

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Das Auto von Fischer und Struwe
Afghanistan 09.10.2006

Entsetzen über Mord an deutschen Journalisten

Reporter ohne Grenzen ist entsetzt über den Mord an der deutschen Journalistin Karen Fischer und dem Medienmitarbeiter Christian Struwe. „Die Beiden sind offensichtlich wegen ihrer Arbeit getötet worden“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Jetzt ist es wichtig, dass die Behörden die Täter ausfindig machen und diese bestraft werden.“ Reporter ohne Grenzen sprach den Angehörigen ihr Beileid aus.

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Russland 06.10.2006

Petersburger Dialog: Merkel muss bei Putin Pressefreiheit einfordern

Anlässlich des Petersburger Dialogs, der in der kommenden Woche in Dresden stattfindet, appelliert Reporter ohne Grenzen (ROG) an Bundeskanzlerin Angela Merkel, von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr Presse- und Meinungsfreiheit in Russland zu fordern.

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05.10.2006

Mahnmal für 2.000 getötete Journalisten wird eröffnet

Im normannischen Bayeux wird am Samstag eine Gedenkstätte für Journalistinnen und Journalisten eröffnet. Sie erinnert an all jene, die weltweit seit 1944 während oder wegen ihrer Arbeit getötet wurden.

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Libyen 04.10.2006

„In Libyen darf man Allah kritisieren, aber nicht Gaddafi“

Die Medien sind in Libyen weiterhin Propaganda-Werkzeug des Revolutionären Kommandorates unter Vorsitz von Muammar Gaddafi. Doch Dank des panarabischen Satellitensenders Al-Jazeera und öffentlichen Internetzugängen sind die Libyer nicht länger vom Rest der Welt isoliert, wie sie es in der Vergangenheit waren. Auch können Medien über alltägliche Probleme und Korruption im Kleinen berichten. Ergebnisse einer ROG-Untersuchungsmission vom 13. bis 17. September.

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Libyen 04.10.2006

Informationssituation der Bevölkerung verbessert

Dank des Satellitensenders Al-Jazeera und öffentlichen Internetzugängen sind der libyschen Bevölkerung seit einiger Zeit mehr Informationen zugänglich. Medien können über alltägliche Probleme und Korruption im Kleinen berichten. Wer es jedoch wagt, Staatspräsident Gaddafi und seine Familie zu kritisieren, begibt sich in Lebensgefahr.

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Muradova
Turkmenistan 25.09.2006

Familie getöteter Journalistin bedroht

Reporter ohne Grenzen ist sehr besorgt um die Familienmitglieder der „Radio Free Europe“-Korrespondentin Ogulsapar Muradova. Muradova starb Anfang des Monats an den Folgen von Gewalt in einem turkmenischen Gefängnis. Zudem ist ROG beunruhigt über die Situation der anderen beiden Journalisten und Menschenrechtsaktivisten Annakurban Amanklychev und Sapardurdy Khajiyev, die mit ihr verhaftet und verurteilt wurden.

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