Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Jill Carroll
07.03.2006

Internationaler Frauentag: Inhaftierte Journalistinnen freilassen

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März fordert Reporter ohne Grenzen (ROG) die Freilassung aller entführten und inhaftierten Journalistinnen weltweit. Jill Carroll und Rim Zeid sind Geiseln im Irak, weitere sechs Frauen sind derzeit wegen ihrer Arbeit in Kuba, Äthiopien, im Iran, auf den Malediven, in Nepal und in Ruanda hinter Gittern.

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06.03.2006

Mordanschlag auf oppositionellen Journalisten

Reporter ohne Grenzen verurteilt den schweren Anschlag auf Fikret Huseynli, Journalist der Tageszeitung „Azadlig“. Huseynli war am 5. März in Baku entführt, gefoltert und anschließend seinem Schicksal überlassen worden. Der beinahe tödliche Anschlag ereignete ein Jahr nach dem Mord an Elmar Huseynov. Der Journalist war am 2. März 2005 getötet worden.

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Russland 03.03.2006

Getöteter russischer Journalist: ROG fordert Aufklärung

Der Tod des russischen NTV-Journalisten Ilya Zimin steht eventuell im Zusammenhang mit seinen Recherchen. Reporter ohne Grenzen (ROG) hat daher an den untersuchenden Staatsanwalt appelliert, auch in diese Richtung zu ermitteln. Der Fernsehjournalist war am 26. Februar von Kollegen tot aufgefunden worden. Als Todesursache wird ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand auf seinen Kopf vermutet.

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24.02.2006

Weißrussland vor den Wahlen: ROG fordert Medienfreiheit

Im Vorfeld der weißrussischen Präsidentschaftswahlen fordert Reporter ohne Grenzen (ROG) eine freie Berichterstattung sowie einen gleichberechtigten Zugang aller Präsidentschaftskandidaten zu den Medien. „Freie Information ist eine unabdingbare Voraussetzung für freie Wahlen“, sagt Elke Schäfter, Geschäftsführerin von ROG. „Daher muss auch in Weißrussland die Regierung ihr Informationsmonopl aufgeben und unabhängige Berichterstattung zulassen.“

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Irak 23.02.2006

Drei entführte Journalistinnen im Irak - Ultimatum läuft am 26.02. aus

Am 26.02. läuft das Ultimatum im Fall Jill Carroll aus. Neben ihr sind noch zwei weitere Journalistinnen im Irak entführt. Reporter ohne Grenzen (ROG) macht derzeit mit einer internationalen Aktionswoche auf das Schicksal der drei Frauen aufmerksam.

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17.02.2006

Mohammed-Karikaturen: ROG fordert Freilassung inhaftierter Journalisten

Sechs Journalisten sind derzeit in Jemen und Algerien hinter Gittern und mindestens 13 Publikationen dürfen in verschiedenen Ländern nicht mehr erscheinen, weil sie die umstrittenen Mohammed-Karikaturen abgedruckt haben. Reporter ohne Grenzen ruft zu Solidarität mit den Medienleuten auf, die lediglich ihrer Informationspflicht nachgekommen sind, und fordert ihre sofortige Freilassung. Auch die Zeitungen und Zeitschriften müssen umgehend wieder erscheinen.

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USA 13.02.2006

ROG-Bericht: „Wo die USA Journalisten inhaftieren"

Nicht akzeptabel ist aus Sicht von Reporter ohne Grenzen (ROG) die Inhaftierung zweier Journalisten im Irak und in Guantanamo durch die USA. ROG ruft die US-amerikanischen Behörden auf, ihre Anschuldigungen gegen die Journalisten zu beweisen. Die beiden sind unrechtmäßig im Irak und auf der US-amerikanischen Militärbasis in Guantanamo inhaftiert. ROG fordert ihre Freilassung.

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Irak 13.02.2006

Neues Ultimatum im Fall Jill Carroll

Die Geiselnehmer Jill Carolls haben nach Angaben des kuwaitischen Fernsehsenders Al-Rai TV gedroht, die Journalistin zu töten, wenn ihre Forderungen nicht bis zum 26. Februar erfüllt werden. Die Redakteurin des „Christian Science Monitor“ wird seit dem 7. Januar gefangen gehalten. Die Enführer verlangen die Freilassung aller weiblichen Gefangenen in US-Gewahrsam im Irak. Reporter ohne Grenzen ist besorgt über das neue Ultimatum.

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China 09.02.2006

Weiterer Internet-Dissident mit Hilfe von Yahoo hinter Gittern

Das amerikanische Unternehmen Yahoo hat der chinesischen Polizei Daten zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage der Internet-Dissident Li Zhi im Dezember 2003 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. „Jetzt wissen wir, dass Yahoo regelmäßig und effizient mit Chinas Polizei zusammenarbeitet“, sagt Reporter ohne Grenzen (ROG).

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09.02.2006

Medien unter Druck - Weißrussland vor den Wahlen

Weißrussland gilt als letzte Diktatur Europas. Am 19. März finden dort vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt. Radio und Fernsehen sind unter staatlicher Kontrolle und daher lediglich Sprachrohr der Regierung. Unabhängige Zeitungen und Zeitschriften finden nur noch im Ausland Druckereien; an der Grenze werden sie immer wieder beschlagnahmt. Podiumsdiskussion von Deutscher Welle und Reporter ohne Grenzen am 22.02. in Berlin.

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