Unterstützung für Kriegsreporterinnen und -reporter
Reporter ohne Grenzen (RSF) bietet ein Versicherungspaket für freie Journalistinnen und Journalisten an, die für einen Aufenthalt in einem Kriegsgebiet nicht ausreichend versichert sind. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei RSF. Mehr Infos unter assistance@rsf.org.

Pressemitteilungen

Malediven 22.08.2005

Internet-Dissident amnestiert

Internet-Dissidenten Mohamed Zaki ist nach zwei Jahren Gefängnis und 19 Monaten Hausarrest frei.

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China 19.08.2005

Chinesische Mauer im Äther

Reporter ohne Grenzen verurteilt die jüngsten Störungen von Radiosendern durch das chinesische Regime. Ähnlich wie zuvor „Radio Free Asia" und „Voice of America" ist nun der Sender „Sound of Hope" wiederholt in China nicht zu empfangen. „Peking baut im Äther eine neue chinesische Mauer", urteilt die internationale Menschenrechtsorganisation.

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Foto Ganji
Iran 19.08.2005

Akbar Ganjis Zustand bessert sich

Nach neueren Informationen von Reporter ohne Grenzen scheint sich der Gesundheitszustand Akbar Ganjis zu verbessern. Die als verlässlich eingestufte Quelle zitierte den Sprecher des Milad-Krankenhauses Dr. Sirous Tabesh. Laut Dr. Tabesh habe Ganji zugestimmt, Medikamente und Nahrung zu sich zu nehmen, die von den Krankenhausärzten empfohlen worden seien.

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Iran 15.08.2005

Akbar Ganji auf Intensivstation. Reporter ohne Grenzen fordert Besuchserlaubnis für Angehörige und Anwälte

Rund 1000 Iraner sind am Freitag dem Aufruf von 160 Intellektuellen gefolgt und haben vor dem Milad-Krankenhaus in Teheran für die Freilassung Akbar Ganjis demonstriert. Der Leiter der PR-Abteilung des Krankenhauses, Dr. Tabesh, bestätigte gegenüber einer Delegation von Intellektuellen, dass Ganji auf die Intensivstation verlegt worden sei. Sein Zustand sei kritisch.

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Iran 12.08.2005

Akbar Ganji: Reporter ohne Grenzen verlangt Besuchsrecht für Angehörige und Anwälte. Nobelpreisträger fordern seine sofortige Freilassung.

Der Gesundheitszustand von Akbar Ganji ist nach wie vor unklar. Reporter ohne Grenzen hat die iranischen Behörden daher aufgefordert, seinen Familienangehörigen und seinen Anwälten einen Besuch zu erlauben. „Sie sollten die Möglichkeit haben, sich selbst zu vergewissern, wie es ihm geht und ob er seinen Hungerstreik tatsächlich aufgegeben hat“, sagte Reporter ohne Grenzen.

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Iran 09.08.2005

Druck auf Familienangehörige nimmt zu. Reporter ohne Grenzen appelliert an Akbar Ganji, Hungerstreik abzubrechen

Nach einer Durchsuchung der Wohnung der Familie Ganji und Drohungen gegen seine Frau und seine Tochter bittet Robert Ménard, Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen, den Journalisten in einem Brief, seinen Hungerstreik abzubrechen.

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Irak 03.08.2005

US-amerikanischer Journalist im Irak getötet

Der Journalist Steven Vincent wurde gestern in der Stadt Basra im Südirak entführt und erschossen. Seine Übersetzerin wurde durch zwei Kugeln schwer verletzt. Reporter ohne Grenzen fordert die US-amerikanischen und britischen Streitkräfte auf, eine gründliche Untersuchung der Tatumstände einzuleiten.

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Iran 03.08.2005

„Lasst Akbar Ganji frei“. Reporter ohne Grenzen protestiert vor dem Büro der iranischen Fluglinie auf den Champs Elysées

Parallel zum Amtsantritt des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad forderte Reporter ohne Grenzen bei einer Protestaktion vor dem Büro der Iran Air in Paris die bedingungslose Freilassung des Journalisten Akbar Ganji. Reporter ohne Grenzen-Aktivisten verteilten Flugblätter und hängten Poster mit Bildern von Ganji an dem Gebäude der Fluglinie auf.

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Russland 02.08.2005

Moskau droht Andrej Babitski und US-Sender ABC nach Interview mit tschetschenischem Rebellenführer

Der russische Journalist Andrej Babitski wird möglicherweise in Russland gerichtlich verfolgt. Anlass ist das Interview mit dem tschetschenischen Rebellenführer Shamil Bassajew, das Babitski am 23. Juni in den tschetschenischen Bergen geführt hatte, und vom US-amerikanischen Sender ABC am 28. Juli 2005 ausgestrahlt wurde.

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Iran 31.07.2005

Akbar Ganji seit 50 Tagen im Hungerstreik

Das Leben des Journalisten Akbar Ganji ist nach 50 Tagen Hungerstreik in Gefahr. Dennoch zeigen sich die iranischen Führer unnachgiebig. Nach wie vor lehnen sie seine Freilassung ab.

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