Radiosender für Ruanda-Flüchtlinge im Kongo (1994)

© Reporter ohne Grenzen

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Kurz nach der Gründung 1994 beteiligte sich die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen erstmals an einer internationalen Aktion. Angesichts der unheilvollen Rolle bestimmter Radiosender beim Völkermord in Ruanda rief die Mutterorganisation Reporters sans frontières zusammen mit dem UN-Flüchtlingswerk einen humanitären Radiosender für geflohene ruandische Hutu im benachbarten Kongo ins Leben. Im Wechsel mit französischen Kollegen leitete ROG-Vorstandsmitglied Michael Rediske einen Monat lang die Redaktion von Radio Gatashya.