Gemma Pörzgen

"Die Solidarität mit bedrohten Kollegen war mir immer sehr wichtig. Des wegen war ich gleich dabei, als sich ROG 1994 nach dem französischen Vorbild in Deutschland gründete. Die Durchsetzung von Meinungs- und Pressefreiheit braucht weltweit unsere Unterstützung - auch in Deutschland ist sie keine Selbstverständlichkeit."

© Dietmar Gust

Gemma Pörzgen, Jahrgang 1962, ist freie Journalistin mit Osteuropa-Schwerpunkt in Berlin. Sie wuchs in Moskau und Bonn auf, studierte in München Politikwissenschaften, Slawistik und Osteuropäische Geschichte. Schon während des Studiums arbeitete sie freiberuflich als Journalistin, unter anderem in Paris und in Südafrika. Nach dem Volontariat bei der "Frankfurter Rundschau" arbeitete Pörzgen dort als Nachrichtenredakteurin. Nach der Geburt zweier Töchter war sie als Südosteuropa-Korrespondentin für die FR und andere Printmedien in Belgrad tätig. Anschließend arbeitete sie als Nahost-Korrespondentin für die FR und die Stuttgarter Zeitung in Israel/Palästina. Heute ist sie als Online-Redakteurin für Deutschlandfunk Kultur tätig, als Autorin für verschiedene Medien, als Veranstaltungsmoderatorin und Medienberaterin. Seit 1. April 2020 ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift „Ost-West. Europäische Perspektiven“. Die Journalistin ist Mitgründerin von Reporter ohne Grenzen und war bereits von 1994 bis 1999 RSF-Vorstandsmitglied, bevor sie 2009 wieder in den Vorstand gewählt wurde.

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