Katja Gloger

"Pressefreiheit ist ein Menschenrecht. Bedrängten Kollegen beizustehen, eine Pflicht. Denn ohne ihre unerschrockene, mutige Arbeit erfahren wir die Wahrheit nicht. So einfach ist es und so schwer zugleich. Ihnen muss unsere Solidarität und unsere praktische Unterstützung gelten. Gerne möchte ich helfen, das Netzwerk der Reporter ohne Grenzen weiter auszubauen."

© Hans-Jürgen Burkard

Katja Gloger studierte als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes Osteuropäische Geschichte, Politik und Slawistik in Hamburg und Moskau. Sie lernte ihr journalistisches Handwerk an der Deutschen Journalistenschule in München und während eines Fernseh-Volontariats beim WDR in Köln. 1989 wurde sie als Korrespondentin für das Wochenmagazin Stern nach Moskau entsandt.  Dort erlebte sie das Ende der Sowjetunion und den Aufstieg eines neuen Russland. Sie interviewte Michail Gorbatschow, Boris Jelzin und Wladimir Putin, den sie als erste westliche Korrespondentin über Monate begleiten konnte.

Sie leitete das Auslandsressort des Stern in Hamburg und war politische Korrespondentin in Washington. 2010 erhielt sie den renommierten Henri-Nannen-Preis in der Kategorie „Dokumentation“; 2014 wurde sie als politische “Journalistin des Jahres” ausgezeichnet. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und Buchautorin mit den Schwerpunkten Russland und Sicherheitspolitik. Zu ihren Büchern gehören „Putins Welt“, „Fremde Freunde“ sowie „Ausbruch. Innenansichten einer Pandemie“.

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