In den Jahren vor dem Putsch vom März 2013 hatte sich die Situation für Journalisten in der Zentralafrikanischen Republik beträchtlich stabilisiert. So wurden ein Medienfreiheitsgesetz verabschiedet und Pressevergehen entkriminalisiert. Seit dem Putsch häufen sich jedoch Drohungen und Angriffe gegen Journalisten sowie Plünderungen von Redaktionen. Viele Medien unterstützen eines der politischen Lager, einige verbreiten Hasspropaganda. Wichtige Zeitungen folgen der Linie der meistbietenden Politiker. Auch kam es vor, dass Radiosender zeitweise ihren Sendebetrieb und Zeitungen ihr Erscheinen tage- oder wochenlang einstellen mussten.
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