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Angola

In Angola dominieren staatliche Medien; die Reichweite unabhängiger Zeitungen und Sender ist begrenzt. „Beleidigung“ der Republik oder des Präsidenten steht unter Strafe. Investigative Journalisten werden regelmäßig eingeschüchtert, festgenommen und mit Verleumdungsklagen überzogen, bei denen sehr hohe Geldstrafen oder Haft drohen. Außerdem kommen Drohungen – auch gegen Angehörige –, Einbrüche in die Wohnungen von Journalisten, Angriffe auf Redaktionsräume sowie Ausreiseverbote vor. Besonders ungern gesehen sind Berichte etwa über Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Machtmissbrauch und Proteste.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 125 von 180
Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202214.12.2022

So viele Journalisten in Haft wie nie zuvor

Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen 533 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Zudem sind mindestens 57 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen veröffentlicht hat.

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Rangliste der Pressefreiheit 202203.05.2022

Krisen, Kriege und Gewalt bedrohen Pressefreiheit

Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 zeigt, dass von ihnen nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.

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