Wie kommen Bilder der Gewalt zustande? Und welche Rolle spielen Zeit und Zeitlichkeit dabei? Wie arbeiten Fotograf*innen, wohin schicken sie ihre Aufnahmen, wie werden diese redaktionell ausgewählt und verarbeitet? Wie funktionieren Agenturen und Redaktionen, auch angesichts von Bildökonomien in den Sozialen Medien?
Im Rahmen der Podiumsdiskussion blicken Vertreter*innen aus Wissenschaft und journalistischer Praxis auf Entstehungs‐ und Auswahlprozesse sowie Ökonomien hinter den Bildern. Dabei geht es sowohl um die Sicht der praktizierenden Bildproduzent*innen und ‐redakteur*innen, um ihre Praktiken und Erfahrungen, als auch um die Frage, wie diese unsere Beschäftigung mit historischem Bildmaterial informieren können.
Wo: Hauptgebäude der Universität Hamburg, ESA 1, Hörsaal H
Podium:
Jens Jäger (Universität zu Köln, Historische Bildforschung & Fotografiegeschichte)
Agata Szymanska‐Medina (Freie Foto‐ & Videojournalistin)
Andreas Prost (Leitung Bildredaktion, Zeit online)
Dominic Nahr (Fotojournalist & Kriegsfotograf, Bildredaktion NZZ)
Moderation:
Gemma Pörzgen (Journalistin & Moderatorin/Reporter ohne Grenzen
