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Jamaika

In wenigen anderen Ländern weltweit wird die Informationsfreiheit so ernst genommen wie in Jamaika. Hin und wieder gibt es körperliche Angriffe auf Journalist*innen, aber der letzte ernsthafte Vorfall liegt mehr als zehn Jahre zurück. Das 2013 von Parlament verabschiedete Gesetz, das Verleumdung nicht weiter unter Strafe stellt, war ein weiteres positives Signal für die Pressefreiheit. Abschreckende Wirkung für Journalist*innen könnte allerdings von zwei Gesetzesvorhaben der vergangenen beiden Jahre ausgehen: dem neuen Datenschutzgesetz und der Neuerung beim Strafjustiz- und Verwaltungsgesetz, nach der Angeklagte bei Gericht zu fotografieren mit drakonischen Geldstrafen belegt werden könnte.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 32 von 180
Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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