Podiumsdiskussion am 5. August 2014 in Berlin
Dolmetscher in Krisengebieten
am 5. August 2014 von 18.30 - 20.30 Uhr
DGB-Haus
Keithstr. 1-3
10787 Berlin
Der Abzug der ISAF aus Afghanistan rückt das Schicksal der lokalen Dolmetscher ins Licht. Für Militärangehörige und Journalisten sind Dolmetscher – sog. „Fixer“ – unverzichtbare Vertrauenspersonen in Krisengebieten. Wie werden sie auf den Einsatz vorbereitet, der auch erhebliche Sicherheitsrisiken für sie und ihre Familien birgt? Wie arbeiten Dolmetscher in Krisen- und Kriegsgebieten, was muss für ihren Schutz geschehen?
Die Diskussion findet im Rahmen der Ausstellung "Ein Prozess – Vier Sprachen: Wer waren die Dolmetscher bei den Nürnberger Prozessen?" statt, bei dem die Dolmetscher und ihre Tätigkeit bei den Nürnberger Prozessen gegen führende Vertreter des NS-Regimes im Mittelpunkt stehen.
Es diskutieren:
- Moderation: Linda Fitchett, Präsidentin AIIC, Mitglied AIICSektion „Interpreters in Conflict Zones
- Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen, Berlin
- Maya Hess, Gründerin von Red T – Protecting Translators and Interpreters Worldwide, New York
- Abdul Muqim Taron, ehemaliger ISAF/Bundeswehr-Dolmetscher in Afghanistan, Hamburg
- Vertreter der Bundeswehr (angefragt)
Die Veranstaltung wird simultan Deutsch/Englisch von Mitgliedern der AIIC gedolmetscht.
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