In eigener Sache 05.10.2018

ROG erhält Marion Dönhoff Förderpreis 2018

© picture alliance / Gregor Fischer / dpa

Reporter ohne Grenzen (ROG) freut sich über die Auszeichnung mit dem Marion Dönhoff Förderpreis 2018. Mit dem Preis würdigt die Jury, dass ROG sich seit seiner Gründung für eine freie Medienberichterstattung einsetze. „Die Organisation verteidigt die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten gerade in einer Zeit, da auch in Europa die Pressefreiheit immer mehr bedroht wird“, so die Jurybegründung.

„Wir danken der Jury für diese Auszeichnung, die den Namen einer herausragenden Demokratin und Journalistin trägt. Dies ehrt uns. Gerade jetzt, in Zeiten zunehmender Medienfeindlichkeit, ist dieser Preis ein besonderer Ansporn für uns, uns weiterhin mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass Journalistinnen und Journalisten ungehindert arbeiten können – in Deutschland, in Europa und überall auf der Welt“, sagte ROG-Vorstandssprecherin Katja Gloger.

Der Jury des Marion Dönhoff Preises für internationale Verständigung und Versöhnung gehören Friedrich Dönhoff, Norbert Frei, Astrid Frohloff, Manfred Lahnstein, Matthias Naß, Janusz Reiter, Theo Sommer und Anne Will an. Mit dem Hauptpreis wird in diesem Jahr die Anwältin, Autorin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind mit je 20.000 Euro dotiert.

Die Zeit, die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die Marion Dönhoff Stiftung vergeben den Preis in diesem Jahr zum 16. Mal. Im vergangenen Jahr waren die Preisträger die New York Times sowie die Bürgerinitiative Pulse of Europe.

Die Verleihung findet am 2. Dezember 2018 im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt.

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