Militärputsch in Myanmar 03.02.2025

RSF-Doku zeigt Mut und Resilienz von Journalisten

Soldaten in Naypyidaw im März 2024. Das Militär hat sich vor vier Jahren zurück an die Macht geputscht. © picture alliance ASSOCIATED PRESS Aung Shine Oo

Vier Jahre nach dem Militärputsch erinnert Reporter ohne Grenzen (RSF) an die katastrophale Lage der Pressefreiheit in Myanmar. Seit dem 1. Februar 2021 haben die Generäle die Medienlandschaft dezimiert. Mindestens 150 Journalistinnen und Journalisten wurden festgenommen, 61 sitzen bis heute im Gefängnis. Militärgerichte verhängen jahrelange Haftstrafen. Sieben Journalisten wurden getötet. Zahlreiche Medienschaffende flohen ins Exil und recherchieren insbesondere aus dem Nachbarland Thailand weiter.

In einer neuen RSF-Dokumentation sprechen drei von ihnen über den gefährlichen Arbeitsalltag. Sie berichten, wie gnadenlos das Militär gegen Journalistinnen und Journalisten vorgeht, zeigen aber auch den Mut und die Resilienz myanmarischer Medienschaffender.

Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht Myanmar auf Platz 171 von 180 Staaten.



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