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Slowenien

Verleumdungsklagen und Beschimpfungen führender Politiker*innen gegen Medien sind in Slowenien häufig. Seit Janez Janša im Frühjahr 2020 wieder Ministerpräsident wurde, hat sich das Klima verschärft. Kritische Journalist*innen werden in sozialen Netzwerken und regierungsnahen Medien massiv angegriffen. Janša versucht, durch Mittelkürzungen und Neubesetzungen in den Aufsichtsgremien die redaktionelle Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien zu brechen. Die Berichterstattung der Nachrichtenagentur STA bezeichnete er als „nationale Schande“. Zugleich fördert Janša regierungsnahe private Medien, an denen oft Geschäftsleute aus dem Umfeld des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán beteiligt sind.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 50 von 180
Einschüchterungsklagen25.01.2024

Schutz vor SLAPPs: EU gibt Mindeststandards vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) begrüßt die Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union bei der Anti-SLAPP-Richtlinie (SLAPP, kurz für strategic lawsuit against public participation). Zum Hintergrund: Im Oktober 2017 wurde die ...

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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