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Tschad

Die Medien im Tschad sind starkem politischem Einfluss und zum Teil offener Feinseligkeit von Regierung und Justiz ausgesetzt. Der gesetzliche Rahmen ist äußerst restriktiv. Die privaten Printmedien haben niedrige Auflagen und sind außerhalb der Hauptstadt kaum erhältlich. Unabhängige Journalisten müssen mit willkürlichen Festnahmen und mit Haftstrafen für konstruierte Vorwürfe rechnen, ihre Zeitungen können monatelang verboten werden. Drohungen und Entführungsversuche sind häufig, Mordversuche kommen vor. Einige Journalisten sind ins Exil getrieben, andere kooptiert worden.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 108 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Zwei Mitarbeiterinnen eines Community Radio sitzen vor einem Mischpult.
Sahel-Region26.09.2024

Lokale Radios unter wachsendem Druck

Lokale Radios sind ein zentraler Bestandteil der Medienlandschaft in der Sahel-Region. Hunderte dieser kleinen, oft selbstorganisierten Radiostationen versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner mit wichtigen Informationen, sie sind sprachlich und thematisch nah ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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