Aktion

Pressefreiheit in der Türkei

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Pressefreiheit in der Türkei

Seit Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei wurden über 100 Journalisten verhaftet und Medien geschlossen. Reporter ohne Grenzen unterstützt daher eine Protestkundgebung gegen die Angriffe der türkischen Regierung auf die Pressefreiheit

Am Mittwoch, 14. Dezember 2016
um 17Uhr
Wilhelmsplatz
70182 Stuttgart

Seit Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei durch die Regierung von Präsident Erdogan am 20. Juli 2016 wurden nach Zählung der Europäischen Journalistenföderation (EJF) 121 Journalistinnen und Journalisten verhaftet und in Gefängnisse gebracht (Stand: 16. November 2016); 168 Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender und andere Medien wurden zwangsweise geschlossen (Stand: 29. Oktober 2016); und über 2500 Journalistinnen und Journalisten sind ohne Arbeit und Einkommen. Betroffen sind Journalistinnen und Journalisten sowie Medien, die über die Regierung von Präsident Erdogan kritisch berichten und kommentieren.

Die Angriffe der türkischen Regierung auf die Pressefreiheit gehen einher mit Verhaftungen von Oppositionspolitikern und Gewerkschaftern sowie der Entlassung von Richtern, Lehrern und anderen Beamten aus dem Staatsdienst. Davon in besonderem Maß betroffen ist die kurdische Minderheit der Türkei aber auch die Gewerkschaftsbewegung und kritische Bürger.