Weitere Kampagnen

Mit verschiedenen Kampagnen machen wir auf Verletzungen der Presse- und Informationsfreiheit aufmerksam. Häufig werden wir dabei von Werbe- oder Kommunikationsagenturen unterstützt, die uns ihre Leistung kostenfrei zur Verfügung stellen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen beteiligten Agenturen für ihren Einsatz für die Pressefreiheit herzlich bedanken!


#SoundOfJustice (2022)

Ein Kopf aus Plastik hört Musik, trägt eine Sonnenbrille und formt eine Kaugummiblase. Daneben steht der Text "We will put you to sleep". Es ist eine der Grafiken der Kampagne #soundsofjustice

Vier Jahre nach dem Mord an Jamal Khashoggi macht die Kampagne #SoundOfJustice mit Plakaten in deutschen Städten auf das Verbrechen und die anhaltende Unterdrückung der Pressefreiheit in Saudi-Arabien aufmerksam. Khashoggi wurde von saudischen Agenten ermordet, mutmaßlich im Auftrag von Kronprinz Mohammed bin Salman. Reporter ohne Grenzen reichte Strafanzeige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein. Die Kampagne fordert Gerechtigkeit und ruft dazu auf, das Schicksal kritischer Journalistinnen und Journalisten nicht zu vergessen.


The Uncensored Playlist (2018)

The uncensored playlist

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März 2018 haben wir die Uncensored Playlist veröffentlicht. Sie nutzt Musik als Schlupfloch, um zensierte Artikel über Streaming-Dienste in Ländern zu verbreiten, in denen autokratische Herrscher das freie Wort unterdrücken. Journalisten aus China, Ägypten, Thailand, Usbekistan und Vietnam haben mithilfe lokaler und internationaler Künstler jeweils zwei ihrer Texte zu Pop-Songs gemacht. Über Streaming-Dienste lassen sich die zehn Songs weltweit anhören – auch in den Heimatländern der Journalisten, in denen die Originaltexte wegen der strengen Zensur nicht erscheinen dürfen.

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The WEAPEN (2018)

Das Plakat zur Kampagne "The WEAPEN"

Um ein weltweites Zeichen gegen gewaltsame Unterdrückung zu setzen, entwickelten wir: THE WEAPEN – die Waffe für Informationsfreiheit.


Der inoffizielle Fußball - Kicken für die Pressefreiheit (2018)

Ein als Vladimir Putin verkleideter Mensch steht vor einer Gruppe die ein Banner von Reporter ohne Grenzen halten. Er trägt einen Torwarthandschuh und hält darauf einen Ball

Zwei Tage vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland haben wir mit unserem inoffiziellen Fußball vor der Russischen Botschaft ein Fußballspiel veranstaltet. Mit der Aktion wollen wir auf die Einschränkungen der Pressefreiheit in Russland aufmerksam machen, die im Rahmen der Berichterstattung über dieses sportliche Großereignis oft vergessen wird. Seit der ersten Amtszeit von Wladimir Putin im Jahr 2000 wurden mindestens 34 Reporter wegen ihrer Arbeit getötet. Obwohl freie Meinungsäußerung in der russischen Verfassung verankert ist, verabschiedete das Parlament in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Gesetzen, die die Pressefreiheit aushebeln.


Olympische Winterspiele 2014 in Sotschi

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Vor dem Start der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi haben wir vor der russischen Botschaft in Berlin gegen die Einschränkung der Pressefreiheit im Vorfeld und während der Olympischen Spiele demonstriert und Pressefreiheit sprichwörtlich eingefroren.

Ein Plakat mit einer brennenden Zeitung in Form einer Fackel ist vor der russischen Botschaft in einem Block eingefroren. Es trägt die Aufschrift "Unabhängiger Journalismus"
© Franziska Senkel

Auch die Plakataktion „Lüge und Wahrheit" betont die Dringlichkeit von unabhängiger und freier Presse. Ohne sie ist es nicht möglich Wahrheiten und Lügen voneinander zu trennen. Die olympischen Spiele in Sotschi lieferten hierfür viele Inhalte.

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Malediven - Kein Paradies für Pressefreiheit (2016)

"Welcome to the Maldievs - press freedom ends here" auf dem Schild sind Verbotssymbole mit einem Mikrofon, einer Videokamera, einer Zeitung und einer Fotokamera

Die Malediven sind das offizielle Partnerland der Tourismusmesse ITB Berlin 2016. Journalisten müssen auf dem Inselstaat bei kritischer Berichterstattung mit Drohungen und Gewalt rechnen. So wie Beispielsweise der Journalist Ahmed Rilwan, der seit August 2014 verschwunden ist, nachdem er vier Tage zuvor über Todesdrohungen gegenüber 15 Journalisten berichtet hatte. Vielen Dank an die Agentur GREY Düsseldorf für die tolle Umsetzung!


Twitterverbot in der Türkei (2014)

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Im März 2014 wurde in der Türkei der Kurznachrichtendienst Twitter gesperrt. Wir haben mit diesem Plakat und dem Video auf die Einschränkung der Informationsfreiheit durch diese Sperre aufmerksam gemacht. Vielen Dank an die Agentur GREY Düsseldorf für die tolle Umsetzung!


Whistles for Whistleblowers (2014)

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Mehr Schutz für „Whistleblower“ wie Edward Snowden – für Enthüller geheimer, für die Öffentlichkeit wichtiger Informationen – haben wir am 10. April 2014 bei unserer Protestaktion in Berlin gefordert. Unter dem Motto „Whistles for Whistleblowers" machten wir vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz und der britischen Botschaft mit Trillerpfeifen (whistles) und Masken prominenter Whistleblower auf den fehlenden gesetzlichen Schutz und die wichtige Arbeit für die Öffentlichkeit aufmerksam. 

Ihr Ansprechpartner

Raimon Klein (er/ihm)
Referent Öffentlichkeitsarbeit
raimon.klein@reporter-ohne-grenzen.de