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Zentralafrikanische Republik

Nach Jahren des Bürgerkriegs sind große Teile der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) ein weitgehend rechtsfreier Raum. Die Konfliktparteien haben Zeitungsredaktionen geplündert, Radiosender zerstört und Journalist*innen angegriffen. Noch immer gibt es kaum Garantien für die Sicherheit von Journalisten. Die Behörden reagieren empfindlich auf Kritik. Printmedien veröffentlichen kaum mehr als Leitartikel, Gerüchte und Verleumdungskampagnen. Im Juli 2018 wurden drei russische Journalisten ermordet. Sie hatten über russische Söldner in der ZAR recherchiert. Nach offiziellen Angaben starben sie bei einem Raubüberfall, doch viele Anhaltspunkte sprechen dagegen. Da die Ermittlungen der ZAR und Russlands intransparent sind und keine Fortschritte machen, hat Reporter ohne Grenzen eine unabhängige internationale Untersuchung der Todesfälle gefordert.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 72 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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