Das Auszeit Stipendium ist ein 2015 gemeinsam gegründetes Projekt von Reporter ohne Grenzen (RSF) und der taz Panter Stiftung. Jedes Jahr laden wir zwei Journalist*innen aus Ländern mit eingeschränkter Presse- und Informationsfreiheit für einen sechsmonatigen Aufenthalt nach Berlin ein. Diese Zeit fern von Bedrohung und Unsicherheit ermöglicht den Medienschaffenden, sich von den schwierigen Arbeitsbedingungen zu erholen und sich beruflich und persönlich weiterzubilden und neue Perspektiven zu erarbeiten. Nach Ablauf der sechs Monate kehren die Stipendiat*innen gestärkt in ihre Heimatländer zurück, um mit ihrer journalistischen Arbeit fortzufahren.

Teilnehmende können sich auf Wunsch komplett aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Es wird jedoch ein vielseitiges Programm zur professionellen Weiterbildung angeboten, eine Teilnahme daran ist erwünscht. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich professionell zu vernetzen, individuelle Weiterbildungskurse entsprechend den eigenen Interessen zu belegen oder psychologische Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen. Während des Aufenthaltes in Berlin werden Besuche von Medienhäusern ermöglicht und die Stipendiat*innen profitieren als Gruppe vom Austausch mit den Teilnehmenden der anderen Fellowship-Programme. Sie erhalten Einblicke in die Arbeit von Reporter ohne Grenzen, einer weltweit tätigen Menschenrechtsorganisation, sowie der taz Panter Stiftung, die in enger Zusammenarbeit mit der tageszeitung (taz) kritischen Journalismus und soziales Engagement fördert.

Weitere Informationen:

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10.01.2022, Podcast-Folge "Pressefreiheit Grenzenlos"

Höchste Zeit zu handeln

19.07,2021, Pressemitteilung

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26.01.2018, Pressemitteilung