Der Vorstand von Reporter ohne Grenzen (RSF) bekommt Verstärkung: taz-Chefredakteurin Barbara Junge und die freie Journalistin Tamina Kutscher stoßen als neue kooptierte Mitglieder dazu.
Barbara Junge, Jahrgang 1968, ist seit 2020 Chefredakteurin der taz. Gemeinsam mit Ulrike Winkelmann leitet sie die Redaktion des Berliner Medienhauses. Bei der taz ist Junge intensiv mit der digitalen Transformation der Zeitung befasst, sie hat mit dem Klimahub die Berichterstattung zur Klimakrise gestärkt und fördert investigative Recherchen im Bereich des Rechtsextremismus. Zuvor war sie von 2013 bis 2016 Tagesspiegel-Korrespondentin in Washington. Ehrenamtlich ist sie im Vorstand des Netzwerk Recherche engagiert sowie im Kuratorium der taz Panter Stiftung.
Tamina Kutscher, Jahrgang 1977, ist Expertin für Medien, Kultur und Gesellschaft in Russland sowie in Mittel- und Osteuropa. Von 2016 bis 2023 war sie Chefredakteurin der mehrfach ausgezeichneten Medien- und Wissenschaftsplattform dekoder. Daneben ist sie Vorsitzende des Vorstands von n-ost, dem Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist sie auch als Dozentin, Moderatorin und Lektorin tätig.
„Wir freuen uns, mit Barbara Junge und Tamina Kutscher zwei so erfahrene Journalistinnen für unsere Vorstandsarbeit gewinnen zu können“, sagt RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger. „Mit ihren Expertisen, ihrer Organisationserfahrung und ihrem langjährigen Engagement für eine freie und vielfältige Medienlandschaft werden sie uns hervorragend ergänzen.“
Als kooptierte Mitglieder bereichern Barbara Junge und Tamina Kutscher den Vorstand mit neuen Perspektiven und Impulsen, haben aber kein Stimmrecht. Zum Vorstand von RSF gehören neben Katja Gloger und Martin Kaul als geschäftsführende Vorstandsmitglieder auch Gemma Pörzgen, Michael Rediske und Matthias Spielkamp. Der Vorstand von Reporter ohne Grenzen arbeitet ehrenamtlich.
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