Weil sie Verbrechen, Korruption und andere Missstände aufdeckten, sitzen weltweit Hunderte Journalistinnen und Journalisten im Gefängnis. Um einigen dieser inhaftierten Medienschaffenden eine Stimme zu geben, hat die internationale Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) zusammen mit dem französischen Magazin Society die Prison Papers veröffentlicht: eine Sonderausgabe des Magazins mit einer Reihe von Artikeln, die über neun Monate hinweg in Zusammenarbeit mit einigen der weltweit bekanntesten inhaftierten Journalistinnen und Journalisten und ihren Familien entstanden sind.
„Mehr als 550 Journalistinnen und Journalisten sitzen weltweit im Gefängnis. Täglich gehen Medienschaffende enorme Risiken ein, weil sie Missstände aufdecken und Ungerechtigkeiten anprangern“, sagt Anja Osterhaus, Geschäftsführerin von RSF. „Mit den Prison Papers gehen wir neue und kreative Wege, um ihre Geschichten lebendig zu halten. Wir hoffen, dass ihre Geschichten die Welt zum Handeln anspornen, für ihre Freilassung zu kämpfen und die unerbittliche Verfolgung von Medienschaffenden zu beenden.“
Von Hongkong über die Philippinen bis Guatemala und Eritrea: Im Mittelpunkt der Prison Papers stehen die Geschichten von elf Medienschaffenden auf vier Kontinenten. Zusammen stellen sie ein eindringliches Plädoyer für die Freiheit dar und zeichnen ein erschreckendes Bild vom Zustand der Pressefreiheit weltweit.
Die Prison Papers können Sie hier als E-Paper online erwerben.
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