Pressefreiheit unter Trump

Donald Trump umringt von Mikrofonen
(c) picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Julia Demaree Nikhinson

Seit Amtsantritt geht die US-Regierung unter Donald Trump gezielt gegen unabhängige Medien und kritische Berichterstattung vor. Die Angriffe folgen dabei einer erkennbaren Strategie: Unliebsame Medien sollen gezielt eingeschüchtert, delegitimiert oder komplett zerschlagen werden. Auch international hat das pressefeindliche Vorgehen der Trump-Administration Folgen – etwa durch die Abwicklung der Entwicklungsbehörde USAID, die Redaktionen in autoritären Ländern und Medien im Exil unterstützte, oder den radikalen Entzug finanzieller Hilfen für global tätige US-Auslandssender wie Voice of America (VOA) und Radio Free Europe/Radio Liberty.

Die Entwicklungen in den USA zeigen, wie schnell die Pressefreiheit unter Druck geraten kann, selbst in gefestigten Demokratien. Der gezielte Einsatz staatlicher Machtinstrumente ist dabei eine der größten Bedrohungen, weil er langfristig Schäden anrichtet. RSF macht auf die pressefeindlichen Entwicklungen in den USA aufmerksam, setzt sich für einen respektvollen Umgang mit Medien ein und kämpft für Gesetzesänderungen, die ein besseres Klima für Journalismus und Demokratie schaffen. Zusammen mit den Mitarbeitenden von VOA klagen wir gegen die Zerschlagung des Senders.

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